Bilfinger hält an seinem Mittelfristziel fest, den Konzernumsatz binnen vier Jahren auf mehr als 5 Milliarden Euro zu steigern und dabei eine Umsatzrendite bezogen auf das EBITA von 5 Prozent zu erzielen. Das sagte Interims-Vorstandschefin Christina Johansson auf der virtuellen Hauptversammlung des Industriedienstleisters. Überdies sieht die Planung von Bilfinger einen Free Cashflow von mehr als 200 Millionen Euro vor.

Vonovia verzichtet nach Urteil zum Mietendeckel auf Mietnachzahlungen

Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gibt Vonovia ihren Mietern die Zusage, keine Nachzahlungen leisten zu müssen. Damit werde auf Nachforderungen von bis zu 10 Millionen Euro verzichtet, teilte der Immobilienkonzern mit.

Deutsche Wohnen verspricht soziales Vorgehen bei Mietnachforderungen

Die Deutsche Wohnen SE will die ihr zustehenden Mietnachforderungen in Berlin mit größtem Verantwortungsbewusstsein eintreiben. Nachdem das Bundesverfassungsgericht den Berliner Mietendeckel gekippt hatte, versprach der DAX-Konzern: "Keine Mieterin und kein Mieter der Deutsche Wohnen wird durch die Entscheidung die eigene Wohnung verlieren." Man werde für die Begleichung des Restbetrags der fälligen Miete verschiedene Optionen anbieten - darunter auch Ratenzahlungen und Stundungen.

Flatexdegiro hebt Prognose erneut deutlich an

Flatexdegiro profitiert von stark steigendem Interesse an Wertpapieren und hebt nach starkem Wachstum zum Jahresstart die Prognose an. Der Online-Broker gewann 360.000 zusätzliche Kunden in den ersten drei Monaten und wickelte 94 Prozent mehr Transaktionen (33,6 Millionen) ab als vor einem Jahr, wie er in Frankfurt mitteilte. Der Umsatz kletterte um 176 Prozent auf 134,9 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA verdreifachte sich auf 73,1 Millionen Euro.

Hawesko vervierfacht operativen Gewinn fast

Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat ihren operativen Gewinn im ersten Quartal fast vervierfacht. Das EBIT habe nach vorläufigen Berechnungen über 15 Millionen Euro erreicht, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 28 Prozent auf rund 159 Millionen Euro.

Hirnvenenthrombose bei mRNA-Impfstoff fast so häufig wie bei Astrazeneca

Laut einer Studie kommen beim Einsatz der mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna fast genauso oft Blutgerinnsel vor wie bei dem wegen dieser seltenen Nebenwirkung in die Kritik geratenen Vectorimpfstoff von Astrazeneca. Wie aus einer Studie der Universität Oxford, die den Corona-Impfstoff von Astrazeneca mitentwickelt hat, hervorgeht, litten vier von einer Million mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna geimpften Personen an einer Hirnvenenthrombose.

Deliveroo wächst schneller und warnt vor langsamerer Expansion

Der Essenslieferant Deliveroo plc hat im ersten Quartal ein beschleunigtes Wachstum bei den Bestellungen und dem Bruttotransaktionswert verzeichnet. Allerdings warnte der frisch börsennotierte Konzern, dass sich das Wachstum verlangsamen wird, wenn die pandemiebedingten Sperrungen nachlassen.

DNB kauft Sbanken für 1,1 Milliarden Euro

Norwegens größte Bank DNB ASA kauft die norwegische Online-Bank Sbanken ASA für 11,1 Milliarden norwegische Kronen, umgerechnet 1,1 Milliarden Euro.

Wizz Air schreibt 2020/21 hohen Verlust

Die Fluggesellschaft Wizz Air hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust geschrieben. Der Flugverkehr werde sich nur allmählich bis zum Spätsommer erholen, was bedeute, dass die Airline keine Prognose für das neue Jahr geben könne, teilte Wizz mit.

Bank of America verdoppelt überraschend den Gewinn

Bank of America hat im ersten Quartal 2021 mehr als doppelt soviel verdient wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der US-Finanzkonzern verbuchte nach eigenen Angaben einen Nettogewinn von 8,1 Milliarden Dollar oder 86 Cents pro Aktie nach 4,0 Millarden Dollar oder 40 Cents pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Laut Factset hatten Analysten im Schnitt mit 66 Cent Gewinn je Aktie gerechnet.

Bank of America will für 25 Mrd Dollar eigene Aktien zurückkaufen

Die Bank of America will für 25 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Einen entsprechenden Beschluss fasste jetzt der Vorstand, wie es in einer Mitteilung der Bank heißt. Gegenwärtig unterliegen Aktienrückkäufe engen Beschränkungen durch die Fed, die sich ebenso wie Dividenden an den Ergebnissen der vorangegangenen vier Quartale orientieren müssen.

IPO/Tusimple-Aussgabepreis mit 40 USD je Aktie über Erwartungen

Der Ausgabepreis für die Aktien des US-Spezialisten für autonome Nutzfahrzeuge Tusimple ist auf je 40 US-Dollar festgesetzt worden. Wie die Tusimple Holdings Inc mitteilte, liegt der Ausgabepreis damit über der Preisspanne von 35 bis 39 Dollar je Aktie. Das Unternehmen aus San Diego, zu dessen Investoren auch die VW-Tochter Traton gehört, rechnet durch den Verkauf von rund 27 Millionen Aktie im Rahmen der Erstnotierung folglich mit einem Bruttoerlös von rund 1,08 Milliarden Dollar.

Pepsico bekräftigt nach Gewinnanstieg im Auftaktquartal Prognose

Der Softdrink-Hersteller Pepsi hat im ersten Geschäftsquartal 2021 mehr verdient und umgesetzt und seine Jahresprognose bekräftigt. Wie die Pepsico Inc mitteilte, legte der Nettogewinn auf 1,71 Milliarden US-Dollar von 1,34 Milliarden vor einem Jahr zu. Das bereinigte Ergebnis je Aktie übertraf mit 1,21 Dollar den Factset-Konsens von 1,12 Dollar je Aktie.

TSMC steigert Gewinn dank erhöhter Chip-Nachfrage

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) hat im ersten Quartal von der pandemiebedingt höheren Nachfrage nach Halbleitern profitiert. Der Nettogewinn stieg um 19 Prozent auf 139,7 Milliarden Taiwan-Dollar, umgerechnet 4,2 Milliarden Euro, wie der Halbleiterhersteller mitteilte

Unitedhealth erhöht nach Auftaktquartal über Erwartung Prognose

Der US-Krankenversicherer Unitedhealth hat das erste Quartal 2021 besser als erwartet abgeschlossen und seine Jahresprognose angehoben. Wie die Unitedhealth Group Inc mitteilte, stieg der Nettogewinn auf 4,86 Milliarden US-Dollar oder 5,08 Dollar je Aktie von 3,38 Milliarden bzw 3,52 Dollar je Aktie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bereinigt lag der Gewinn je Aktie bei 5,31 Dollar nach 3,72 Dollar vor einem Jahr. Damit übertraf Unitedhealth den Factset-Konsens von 4,39 Dollar je Aktie deutlich. Auch die Erlöse lagen mit 70,2 Milliarden Dollar - ein Plus von 9 Prozent.


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April 15, 2021 07:25 ET (11:25 GMT)