Der deutsche Leitindex eröffnete am Mittwoch kaum verändert bei 15.125 Punkten. Dass die Fed das Zinstempo drosseln und nur noch um 25 Basispunkte erhöhen werde, gelte als ausgemacht, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Entscheidend werde deshalb der weitere Zinsausblick von Fed-Chef Jerome Powell sein. "An den Börsen wird noch immer mit ersten Zinssenkungen ab dem Spätsommer oder Herbst gerechnet. Es ist gut möglich, dass Jerome Powell diesen Hoffnungen ein jähes Ende bereitet."

Bei den Einzelwerten verschreckte die Senkung der Margenprognose für 2023 der Software AG die Anleger. Die Titel brachen in den ersten Handelsminuten um mehr als zwölf Prozent ein. "Der Ausblick ist nicht überzeugend", sagte ein Händler. Nach unten ging es nach Zahlenvorlage auch bei der Hannover Rück. Die Titel der weltweiten Nummer drei der Branche verloren knapp vier Prozent.

(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)