DOW JONES--Mit einer knapp behaupteten Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten rechnen Händler am Pfingstmontag. Der DAX wird vorbörslich gegen 8.00 Uhr ein paar Punkte niedriger bei 24.275 Punkten errechnet. Die Umsätze dürften zum Feiertagshandel niedrig bleiben. "An solchen Tagen reichen allerdings schon wenige große Orders, um den Markt nachhaltig zu bewegen", sagt Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die Börsen in Zürich, Oslo und Kopenhagen bleiben am Montag geschlossen.

Vom Devisenmarkt oder vom Zinsumfeld kommen zu Wochenbeginn keine neuen Impulse, auch die Ölpreise zeigen sich weitgehend unverändert. Im Unterschied zur Wall Street oder auch den asiatischen Börsen kann der DAX allerdings bisher nicht von der angesetzten neuen Runde bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China profitieren. "Die Frage ist, ob es überhaupt ein neues Abkommen gibt", so ein Händler. Zudem komme es auf die Details an.

"Seine Relative Stärke hat der DAX zunächst verloren", meint auch ein anderer Marktteilnehmer. Er verweist darauf, dass bereits der relativ günstige US-Arbeitsmarktbericht die Stimmung in Europa am Freitag kaum noch stützen konnte. Nach den jüngsten Allzeithochs seien viele positive Impulse eingepreist.

Der DAX habe sich zuletzt allerdings auch relativ unbeeindruckt von den fundamentalen Risiken gezeigt. Mangels neuer Impulse rücke nun erst einmal die technische Situation in den Vordergrund. Die jüngsten Bewegungen deuteten auf Unsicherheit hin und auch darauf, dass die Luft zunehmend dünner werde. Trotzdem sei der Aufwärtstrend weiter intakt, und das deute daraufhin, dass der DAX über den Tag hinaus weiter zulegen könnte. Dabei gilt die Zone zwischen 24.400 und 24.500 Punkten nun als Widerstand. Auf der Unterseite sollte der Unterstützungsbereich um 23.800 Punkte mögliche Attacken erst einmal aufhalten.

Die Analysten der Citigroup haben ihre Kaufempfehlung für United Internet bekräftigt. Das Kursziel haben sie auf 29 Euro erhöht.

Anglo American könnte beim Verkauf seines Diamantengeschäfts einem Zeitungsbericht zufolge nur die Hälfte der Bewertung von 4,9 Milliarden US-Dollar erzielen. Wie die Financial Times berichtet, sei dies dem schwachen Diamantenmarkt geschuldet. Anglo American will den formalen Verkaufsprozess für die Diamantentochter De Beers innerhalb der nächsten Wochen starten.


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DEVISEN                    zuletzt        +/- %  0:00 Vortag   Fr, 17:04  % YTD 
EUR/USD                     1,1419        +0,2%      1,1394      1,1390  +10,1% 
EUR/JPY                     164,89        -0,0%      164,97      165,04   +1,2% 
EUR/CHF                     0,9374        +0,1%      0,9366      0,9380   +0,3% 
EUR/GBP                     0,8423        +0,0%      0,8421      0,8420   +1,9% 
USD/JPY                     144,40        -0,3%      144,79      144,90   -7,9% 
GBP/USD                     1,3557        +0,2%      1,3531      1,3529   +8,0% 
USD/CNY                     7,1812           0%      7,1812      7,1854   -0,4% 
USD/CNH                     7,1867        -0,1%      7,1908      7,1926   -1,9% 
AUS/USD                     0,6510        +0,2%      0,6498      0,6486   +4,9% 
Bitcoin/USD             105.450,65        -0,9%  106.373,70  104.948,90  +12,0% 
 
ROHÖL                      zuletzt   VT-Schluss       +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    64,50        64,80       -0,5%       -0,30   -9,9% 
Brent/ICE                    66,37        66,65       -0,4%       -0,28  -10,9% 
 
METALLE                    zuletzt       Vortag       +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold                      3.315,18     3.310,66       +0,1%        4,52  +26,2% 
Silber                       31,60        31,57       +0,1%        0,03  +13,0% 
Platin                    1.051,57      1026,84       +2,4%       24,73  +17,3% 
Kupfer                        4,86         4,85       +0,2%        0,01  +19,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewaehr) 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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June 09, 2025 02:11 ET (06:11 GMT)