Der neu in den Dax aufgestiegene Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat die Corona-Krise bislang weitgehend unbeschadet überstanden.

Die Folgen der Pandemie seien für die Mieter geringer als erwartet, erklärte Deutsche Wohnen am Donnerstag. Nur rund ein Prozent der Haushalte hätten sich mit konkreten Hilfsanfragen gemeldet. Vorstandschef Michael Zahn bestätigte die Gewinnziele für das Gesamtjahr.

Das Ergebnis aus der Wohnungsbewirtschaftung lag mit 370,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr um 1,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahres, wie Deutsche Wohnen mitteilte. Der sogenannte FFO1 - die maßgebliche Ergebniskennziffer für Immobilienfirmen - fiel um 1,8 Prozent auf 282,9 Millionen Euro. 2020 solle ein FFO1 in Höhe des Vorjahresniveaus erzielt werden.

Deutsche Wohnen gab darüber hinaus den Kauf einer 40-prozentigen Beteiligung an der Quarterback Immobilien AG bekannt. Das verschaffe dem Konzern Zugang zu Neubauprojekten in der Region Dresden und Leipzig.