WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch erneut kaum verändert beendet. Der ATX ging mit einem mageren Plus von 0,02 Prozent bei 3133,76 Punkten aus dem Handelstag, nachdem er im Verlauf über weite Strecken des Tages um den Schlusskurs vom Vortag gependelt hatte. Bereits am Dienstag hatte der ATX mit plus 0,02 Prozent nur wenig verändert geschlossen. Jetzt verbuchte der österreichische Leitindex aber bereits seinen dritten Plustag in Folge.

Auch an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street herrschte zur Wochenmitte eine überwiegend freundliche Stimmung. Unter den Einzelwerten zogen in Wien die Titel der Addiko Bank nach Zahlenvorlage um 16 Prozent nach oben. Die Bank hat das Geschäftsjahr 2020 knapp in der Gewinnzone beendet.

Bei den schwerer gewichteten Banken gab es mehrheitlich negative Vorzeichen. Die Aktionäre der Bawag verbuchten ein Minus von 2,1 Prozent. Erste Group verbilligten sich um ein Prozent. Raiffeisen Bank International schlossen mit plus 0,06 Prozent kaum verändert.

Lenzing gingen mit minus 0,5 Prozent aus dem Tag. Die von der Nachrichtenagentur APA befragten Analysten erwarten für die an diesem Donnerstag anstehenden Gesamtjahreszahlen 2020 des oberösterreichischen Faserherstellers einen deutlichen Rückgang sowohl beim Umsatz als auch bei den Erfolgskennzahlen.

Verbund-Anteilsscheine schlossen nach einer neuen Analystenmeinung mit plus 2,2 Prozent bei 64,25 Euro. Die Experten der Schweizer Großbank Credit Suisse hatten ihr Kursziel für die Aktien des Stromkonzerns von 43,5 auf 46,5 Euro angehoben und ihre Anlageempfehlung "Underperform" bestätigt.

Raiffeisen Research setzte die Anlageempfehlung für die Zumtobel-Aktie von "Hold" auf "Buy" nach oben. Zudem hoben sie das Kursziel für die Aktie des Vorarlberger Leuchtenherstellers von 7,5 auf 8,0 Euro an. Die Zumtobel-Titel reagierten mit plus 1,8 Prozent auf 6,67 Euro.

Die Papiere der Vienna Insurance Group erholten sich um 2,5 Prozent von den Kursverlusten am Dienstag. Am Vortag waren die Titel des Versicherungskonzerns nach Vorlage von Ergebnissen um mehr als fünf Prozent abgerutscht.

Gesucht waren auch Polytec mit plus 7,7 Prozent. Telekom Austria gewannen 2,7 Prozent und Do&Co um drei Prozent./ste/pma/APA/stw