Zürich (awp) - In der Schweiz sind im November gesamthaft 5545 Gigawattstunden Strom verbraucht worden. Der Gesamtverbrauch liegt damit 1,0 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre im gleichen Monat.

Der Endverbrauch betrug laut jüngster Statistik des Netzbetreibers Swissgrid 4561 Gigawattstunden und ist damit 10,0 Prozent tiefer als üblich. Dieser enthält weder Übertragungsverluste noch Energie, die zum Betrieb der Kraftwerke benötigt wird.

Im vergangenen Monat wurde in der Schweiz 4539 Gigawattstunden Strom produziert. Dies sind 5,2 Prozent weniger als das Mittel der vergangenen Jahre.

Die Daten basieren auf Angaben der 650 Stromversorgungsunternehmen in der Schweiz. Diese melden die Verbrauchsdaten eines Monats an Swissgrid. Der Übertragungsnetzbetreiber fasst diese zusammen und veröffentlicht sie im Laufe des Folgemonats. Da bis zu sechs Monate später noch Nachmeldungen möglich sind, sind die Swissgrid-Daten nur beschränkt aussagekräftig.

Das Bundesamt für Energie (BFE) prognostiziert neu den Stromverbrauch mit einem auf maschinellem Lernen basierenden Modell. Den Gesamtverbrauch für den November schätzt das BFE auf 5964 Gigawattstunden, den Endverbrauch auf 4804 Gigawattstunden. Die geschätzten Werte sind damit rund 5 Prozent höher als die offiziellen Angaben von Swissgrid.

awp-data (15.12.22)