Uzwil (awp) - Das Ostschweizer Industrieunternehmen Bühler hat sich mit Swisca aussergerichtlich geeinigt. Das ebenfalls im Bereich Präzisionswaagen tätige Unternehmen wurde von ehemaligen Mitarbeitenden von Bühler gegründet, was einen Streit über die Nutzung von geistigem Eigentum auslöste.

Hintergrund des Rechtstreit war, dass mehrere langjährige Mitarbeiter von Bühler im Februar 2018 ihre Arbeitsverhältnisse gekündigt hatten und im September 2018 das Unternehmen Swisca gründeten. Swisca sei in der Folge am Markt in bestimmten Produktsparten als Mitbewerberin von Bühler aufgetreten, schreibt diese in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Aufgrund des raschen Markteintritts von Swisca sei zwischen den Parteien eine rechtliche Auseinandersetzung über die Nutzung von geistigem Eigentum und Know-how entstanden. Die Parteien hätten in dieser Sache unterschiedliche Auffassungen vertreten, was den Sachverhalt zum Gegenstand von Gerichtsverfahren gemacht habe.

Nun hätten Bühler und Swisca den Streit aussergerichtlich beilegen können, heisst es. Die beiden Unternehmen seien übereingekommen, dass die Nutzung des geistigen Eigentums und des Know-hows von Bühler, welches den raschen Markteintritt ermöglichte, abgegolten werde. Über den Vergleich sei aber Sillschweigen vereinbart worden.

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