Zürich (awp) - Der Versicherer Zurich hat laut Angaben der Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg beschlossen, dem Pipelineprojekt Nord Stream 2 keine Versicherungsdienstleistungen mehr zu gewähren. Beiden Agenturen hatten sich auf Insider berufen, die anonym bleiben wollten.

Grund seien drohende Sanktionen der USA gegen europäische Unternehmen, die zum Bau der umstrittenen Pipeline beitragen. Diese soll russisches Gas von Russland durch die Ostsee nach Deutschland leiten.

Ein Zurich-Sprecher erklärte auf Anfrage von AWP, aus Vertraulichkeitsgründen kommentiere man existierende oder potenzielle Kundenbeziehungen nicht. "Zurich verfügt über ein umfassendes Compliance-Regelwerk und hält sich an sämtliche geltenden Sanktionsbestimmungen", fügte er an.

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