FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zurich Insurance Group AG erwartet durch die Umstellung der Finanzberichterstattung auf den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 17 ab Januar 2023 keine großen Auswirkungen. Die Änderungen betreffen nur die Finanzberichterstattung, an der Geschäftstätigkeit - den Aktivitäten, dem Geschäftsmodell oder der Strategie - ändert sich nichts, wie der Schweizer Versicherer mitteilte. Auswirkungen auf Einnahmen und Erträge seien voraussichtlich begrenzt.

Der neue internationale Rechnungslegungsstandard soll die Finanzberichterstattung von Versicherungsunternehmen konsistenter, transparenter und vergleichbarer machen.

Mittelzuflüsse, Kapital und Dividendenpolitik seien von den neuen Vorschriften zur Finanzberichterstattung nicht betroffen, teilte Zurich Insurance weiter mit. Das Eigenkapital der Gruppe werde bei der Umstellung geringfügig niedriger ausfallen, was hauptsächlich auf die Erfassung von abgegrenzten Gewinnen als Verbindlichkeit in Form einer vertraglichen Servicemarge (Contractual Service Margin) für das Lebensversicherungsgeschäft und ein neu eingeführtes Konzept der risikobedingten Anpassung (Risk Adjustment) zurückzuführen sei.

Zurich Insurance zufolge sollen die neuen Finanzziele der Gruppe für den Zeitraum 2023 bis 2025 bereits auf IFRS 17 basieren. Der Konzern will diese auf dem Investorentag am 16. November vorstellen. Der Konzern erläutert Investoren und Analysten am heutigen Dienstag auf einer virtuellen Veranstaltung die Auswirkungen der Umstellung auf IFRS 17 auf die Rechnungslegung ab 2023.

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September 27, 2022 02:08 ET (06:08 GMT)