Ein Umzug ins Ausland verändert das Leben grundlegend. Laut einer Studie von Zurich haben die Schwankungen der Weltwirtschaft einen bedeutenden Einfluss auf die Beweggründe auszuwandern. In erster Linie suchen die Menschen nach einem sicheren Arbeitsplatz und wirtschaftlicher Stabilität. Eine verlässliche Versicherungsdeckung in der Zieldestination ist ebenfalls von grosser Bedeutung.

Zürich, 10. Dezember 2013 - Eine zuverlässige Krankenversicherung ist wichtiger als Schulen oder Renten, wenn Menschen einen Umzug ins Ausland planen. Nordamerika wird als attraktivste Region für einen Neubeginn eingestuft, gefolgt von Australien/-Neuseeland (31 Prozent bzw. 29 Prozent) sowie Österreich, Deutschland und der Schweiz (28 Prozent). Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage, die GfK im Auftrag von Zurich Insurance Group (Zurich) bei mehr als 7'750 Personen in zwölf Ländern durchgeführt hat.

Verlässlicher Versicherungsschutz

Arbeitsplatzsicherheit (43 Prozent), eine niedrige Kriminalitätsrate (39 Prozent) und politische Stabilität (38 Prozent) sind die wichtigsten Sicherheitsaspekte beim Auswandern. Aber auch Versicherungen spielen eine wichtige Rolle. Für 22 Prozent der Befragten ist ein verlässlicher Versicherungsschutz für den Krankheits- und Invaliditätsfall entscheidend. 20 Prozent legen Wert auf sichere Renten und nur 14 Prozent auf Schulen.

Für die Österreicher sind Versicherungen wichtiger als alle anderen Sicherheitsfaktoren (49 Prozent), und auch die Deutschen liegen hier über dem globalen Durchschnitt (44 Prozent). Australier und Mexikaner legen weitaus weniger Wert auf Versicherungen (je 10 Prozent), dafür umso mehr auf eine niedrige Kriminalitätsrate. Russen betrachten Naturkatastrophen am ehesten als Sicherheitsrisiko (24 Prozent), im Gegensatz zu den Befragten aus Spanien, Italien und Portugal, bei denen jeweils nur 5 Prozent diese Gefahr als relevant einschätzen.

Berufliche Möglichkeiten als wichtiger Beweggrund

Die Situation der Wirtschaft und insbesondere berufliche Möglichkeiten sind die wichtigsten Beweggründe auszuwandern. 49 Prozent der Befragten gaben bessere berufliche Möglichkeiten oder geringere Arbeitslosigkeit als in ihrem Heimatland als Schlüsselfaktoren an. Dieser Trend ist insbesondere in Südeuropa zu beobachten, wo 70 Prozent der befragten Spanier und Portugiesen sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen. Österreicher und Deutsche hingegen würden mit 38 Prozent bzw. 29 Prozent am häufigsten der Liebe wegen auswandern. Global gaben nur 12 Prozent der Befragten diese Antwort.

Insgesamt denkt mehr als ein Drittel der Befragten (38 Prozent) darüber nach, ins Ausland zu ziehen oder ist bereits ausgewandert. Fast die Hälfte dieser Personen (15 Prozent) hat jedoch nicht den Mut, dies tatsächlich zu tun. Von den Befragten, die keinen Umzug ins Ausland erwägen, finden 17 Prozent, dass sie bereits im besten Land leben. Weitere 17 Prozent fühlen sich zuhause am sichersten.

Kristof Terryn, CEO Global Life, beleuchtet die Lebensversicherungsthemen aus Zurichs Auswanderungsstudie
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