Zürich (Reuters) - Der Chef der Zurich Insurance Group, Mario Greco, hat Aktienrückkäufen ohne konkreten Anlass eine Absage erteilt.

"Das bestehende Rückkaufprogramm neutralisiert und kompensiert eine Verwässerung des Gewinns je Aktie, der sich aus dem Verkauf der Lebensversicherungs-Altbestände, insbesondere des deutschen, ergibt", sagte Greco am Donnerstag. "Es hat wirklich einen außergewöhnlichen Grund und sollte nicht als ein Signal verstanden werden, dass wir Rückkäufe in gewöhnlicher Weise nutzen werden."

Kapital wolle Zurich vor allem in Wachstum investieren, wobei Wachstum aus eigener Kraft im Vordergrund stehe, ergänzte Finanzchef George Quinn. Zur Erreichung seiner Finanzziele sei der Konzern nicht auf Zukäufe angewiesen. "Es ist ein organischer Plan", sagte Quinn. Sollte sich Gelegenheit zu einer Akquisition bieten, könnte Zurich dank seiner sehr starken Bilanz aber zugreifen. "Wenn sie sinnvoll ist, haben wir die Kapazität, das zu verfolgen."

(Bericht von Paul Arnold; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)