Zürich (awp) - Eine Reihe von Schweizer Bankinstituten hat am Donnerstag auf die Leitzinserhöhung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) reagiert: Sie haben unmittelbar nach dem SNB-Entscheid eine Erhöhung der Zinssätze für das Ersparte ihrer Kundinnen und Kunden angekündigt.

So gab die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nur wenige Minuten nach der SNB eine Anhebung der Zinsen auf Spar- und Vorsorgekonten per Anfang 2023 bekannt. Es freue ihn sehr, dass die Phase der Negativzinsen endlich vorbei sie und die Bank ihren Kundinnen und Kunden endlich wieder Zinsen auf ihren Konten bieten könne, wurde ZKB-Finanzchef Rudolf Sigg in der Mitteilung zitiert.

Auch die Zuger Kantonalbank stellte ihren Sparerinnen und Sparern höhere Zinsen in Aussicht ebenso wie die Graubündner Kantonalbank und die zum BKB-Konzern gehörende Bank Cler. Zinserhöhungen kündigten ausserdem am Donnerstag etwa die schweizweit tätige Bank Valiant oder die Bank WIR an.

Grosse Institute wie die UBS oder die Postfinance gaben sich dagegen auf AWP-Anfrage noch zurückhaltend: Man "beobachte das Markumfeld laufend" und werde über Änderungen der Zinskonditionen "frühzeitig informieren", hiess es bei der Postfinance lediglich.

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