FRANKFURT (Dow Jones)--Der Online-Händler für Heimtierbedarf Zooplus hat sein Wachstum im dritten Quartal 2021 zwar ungebremst fortgesetzt, ist wegen Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme durch die Beteiligungsgesellschaften Hellman & Friedman und EQT aber in die roten Zahlen gerutscht.

Wie die Zooplus AG mitteilte, legte der Umsatz von Juli bis September um knapp 18 Prozent auf 514 Millionen Euro zu. Getragen wurde das Wachstum primär von den Bestandskunden. So verbesserte sich die umsatzbezogene Wiederkaufrate zum 30. September um 1,4 Prozentpunkte auf 98,2 Prozent.

Einmalige Transaktionskosten in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe drückten das Ergebnis jedoch in den negativen Bereich. Das EBITDA rutschte auf minus 26,8 Millionen Euro von plus 18,4 Millionen im dritten Quartal 2020 ab. Unterm Strich lief ein Verlust von 24,6 Millionen Euro auf nach einem Gewinn von 7,3 Millionen vor einem Jahr.

Dementsprechend konnte Zooplus auch die Ergebnisprognose für dieses Jahr nicht halten, und rechnet nur noch mit einem EBITDA von 20 bis 35 Millionen Euro nach zuvor in Aussicht gestellten 40 bis 80 Millionen. Die Umsatzprognose von 2,04 bis 2,14 Milliarden Euro hat dagegen unverändert Bestand.

Die zweite Annahmefrist läuft noch bis zum 22. November. Kurz darauf dürfte die Übernahme von Zooplus abgeschlossen werden. Die Aktien von Zooplus sollen dann wie geplant von der Börse genommen werden.

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November 16, 2021 02:01 ET (07:01 GMT)