FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen dürften wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Mit den neuen Hochs an den Börse habe sich die Stimmung deutlich verbessert, heißt es im Handel. Die stark gestiegenen Inflationsgefahren am Markt, die bislang im Handel ignoriert werden, dürften die Börsen früher oder später aber einholen. Der DAX dürfte mit 15.954 starten nach einem Schluss von 15.938 Stellen. Für den Euro-Stoxx-50 zeichnet sich ein unveränderter Beginn bei 4.226 Zählern ab.


   Zorro bietet 390 Euro je Zooplus-Aktie 

Kräftig nach oben dürfte es für die Zooplus-Aktien gehen. Zorro Bidco hat den Zooplus-Aktionären ein öffentlichen Übernahmeangebot für alle Stückaktien der Gesellschaft unterbreitet. Zorro bietet 390 Euro in bar je Anteilsschein. Die Zooplus-Aktie hat am Vortag bei 278,20 Euro geschlossen. Die Mindestannahmeschwelle für das Gebot liegt bei nur 50 Prozent zuzüglich einer Zooplus-Aktie.

Hinter Zorro Bidco steht die US-Beteiligungsgesellschaft Hellman & Friedman. Zooplus schloss schon eine Investorenvereinbarung mit Zorro, um eine strategische Partnerschaft einzugehen und die eigene Position als Europas führende Online-Plattform für Heimtierbedarf auszubauen.

Kräftig nach unten dürfte es mit den Varta-Aktien gehen. Im Handel heißt es, dass die Umsätze im ersten Halbjahr die Erwartungen verfehlt hätten. Auch könnte das Margenziel von 30 Prozent einige Anleger enttäuschen. Auf Abgaben stellt man sich auch bei Knorr-Bremse ein. Das Ebitda liege unter den Schätzungen, heißt es.

Als ordentlich werden die Halbjahreszahlen von Deutsche Wohnen im Handel gewertet. "Angesichts der laufenden Übernahme sind sie aber eigentlich irrelevant", sagt ein Händler. Die Aktie notiere daher nahe dem Vonovia-Gebot von 53 Euro, das nun von Aufsichtsrat und Vorstand der Deutsche Wohnen begrüßt wird. Große Kursänderungen seien daher nicht zu erwarten.


   Gea mit Aktienrückkaufprogramm 

Gea werden fester erwartet dank der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms. Es soll rund 300 Millionen Euro betragen und rund 4,4 Prozent des Grundkapitals bis Ende 2022 zurückkaufen. Das sei eine gute Nachricht über die Zuversicht, die Gea damit hinsichtlich ihrer finanziellen Stärke ausstrahle, meint ein Händler. Ein Kursfeuerwerk wie am Vortag bei Bilfinger erwartet er allerdings nicht, da bei Gea ein geringerer Anteil des Kapitals über einen längeren Zeitraum zurückgekauft werde.


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DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1736      +0,0%     1,1732         1,1733   -3,9% 
EUR/JPY           129,55      -0,0%     129,56         129,45   +2,7% 
EUR/CHF           1,0840      +0,0%     1,0835         1,0832   +0,3% 
EUR/GBP           0,8502      +0,1%     0,8494         0,8482   -4,8% 
USD/JPY           110,39      -0,0%     110,43         110,34   +6,9% 
GBP/USD           1,3803      -0,1%     1,3812         1,3833   +1,0% 
USD/CNH           6,4792      +0,0%     6,4777         6,4786   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        45.273,25      +2,3%  44.251,01      44.292,01  +55,8% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          68,42      69,09      -1,0%          -0,67  +42,0% 
Brent/ICE          70,67      71,31      -0,9%          -0,64  +38,7% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.757,38   1.752,73      +0,3%          +4,65   -7,4% 
Silber (Spot)      23,30      23,18      +0,6%          +0,13  -11,7% 
Platin (Spot)   1.022,65   1.021,65      +0,1%          +1,00   -4,5% 
Kupfer-Future       4,37       4,36      +0,1%          +0,01  +23,8% 
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Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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August 13, 2021 02:20 ET (06:20 GMT)