HAMBURG (dpa-AFX) - Der Glücksspielvermittler Zeal hat im ersten Quartal trotz des schwierigen Lotto-Umfelds in Deutschland zugelegt. Der Umsatz sei wegen einer höheren Kundenzahl und dem gestiegenen durchschnittlichen Erlös um rund ein Fünftel auf knapp 23 Millionen Euro geklettert, teilte das im SDax notierte Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte auf 4,6 (Vorjahr: 2,8) Millionen Euro zu. Dies sei trotz der in den ersten drei Monaten geringeren durchschnittlichen Jackpot-Höhe gelungen. Dies führte allerdings dazu, dass der Konzern nicht mehr so viele Neukunden gewinnen konnte wie im Vorjahresquartal. Zudem musste Zeal mehr Geld ausgeben, um neue Kunden zu locken. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen weiter mit einem Umsatz von mindestens 95 (2020: 87) Millionen Euro und einem operativen Gewinn von mindestens 20 Millionen Euro. 2020 hatte Zeal operativ fast 13 Millionen Euro verdient./zb/mis