ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat Yara vor dem anstehenden, neuen Fünfjahresplan der Kommunistischen Partei Chinas auf "Buy" mit einem Kursziel von 400 norwegischen Kronen belassen. Nach Aussagen von Präsident Xi Jinping zur Dekarbonisierung des Landes bis 2060 seien die Anlegererwartungen für einen stärkeren Fokus auf Erneuerbare Energien gestiegen, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Der Düngemittelhersteller Yara könnte von längerfristig geringeren Harnstoffexporten aus China profitieren, wenn die auf Kohlestrom basierende Produktion zurückgefahren werde.
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Veröffentlichung der Original-Studie: 23.10.2020 / 18:25 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 23.10.2020 / 18:25 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).