Credit Suisse senkt Yara auf 'Neutral' und Ziel auf 340 Kronen
Am 21. Oktober 2020 um 11:59 Uhr
Teilen
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Yara von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 360 auf 340 norwegische Kronen gesenkt. Die Preisentwicklung für Stickstoffdünger reiche nicht aus, um die Entwicklung der Gaspreise auszugleichen, schrieb Analyst Chris Counihan in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Das könnte auf der Profitabilität lasten. Zudem habe er die neue Spartenstruktur des Düngerkonzerns in sein Bewertungsmodell eingearbeitet. Die Fokussierung auf interne Initiativen, um sich überdurchschnittlich zu entwickeln, sei strategisch dennoch vernünftig.
/ck/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 21.10.2020 / 07:56 / UTC
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Yara International ASA ist ein weltweit führender Hersteller und Verkäufer von Mineraldünger. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Produktion und Verkauf von Mineraldüngern (72,8%): 26,4 Millionen Tonnen im Jahr 2022 an stickstoffhaltigen Einnährstoffdüngern (Kalziumnitrate, Harnstoff usw.), Mehrnährstoffdüngern (auf Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbasis), Spezialdüngern (Pflanzennährstoffprodukte, Kaliumnitrate usw.) sowie Düngemitteln auf Magnesium- und Schwefelbasis. Der Nettoumsatz verteilt sich nach geografischen Gebieten auf Europa (32,9%), Amerika (48,8%), Afrika und Asien (18,3%); - Verkauf von Industriechemikalien (18,5%): 7,4 Millionen Tonnen chemische Produkte auf Stickstoffbasis (einschließlich Ammoniak, Salpetersäure, Ammoniumnitrate) für die Automobil-, Bau-, Abfallbehandlungs-, Schifffahrts-, Chemie-, Bergbau- und Tierfutterindustrie; - Produktion von Ammoniak (8,1%). Die Gruppe entwickelt auch Handelsaktivitäten mit Ammoniak; - Sonstiges (0,6%). Ende 2022 verfügte die Gruppe über 26 Produktionsstandorte weltweit. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Europa (35,4%), Brasilien (25,6%), Lateinamerika (8%), Asien (12,6%), Nordamerika (12,4%) und Afrika (6%).