FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Papiere von Ströer, ProSiebenSat.1 und RTL haben am Montagmorgen vorbörslich unter Druck gestanden. Analystin Lisa Yang von der Investmentbank Goldman Sachs äußerte sich in einer Branchenstudie skeptisch zu den Werbebudgets der Kunden im zweiten Halbjahr 2022. Zunächst rechnet sie noch mit anhaltend starken Trends, schwächere Wirtschaftsbedingungen dürften dann jedoch durchschlagen, befürchtet sie. Daher stufte sie die Papiere von Ströer, ProSiebenSat.1, RTL und WPP ab.

Bei Ströer rät sie nun sogar zum Verkauf, was den Aktien auf der Handelsplattform Tradegate einen Kursverlust von mehr als zwei Prozent einbrockte. Sie waren am vergangenen Mittwoch auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren abgesackt, nachdem die britische Bank HSBC die Kaufempfehlung gestrichen hatte./ag/mis