Genf (awp) - Das im Bereich Cybersecurity tätige Unternehmen Wisekey International hat frühere Umsatzschätzungen für 2021 bestätigt. Erwartet wird laut Mitteilung vom Mittwochabend für das Gesamtjahr ein Umsatz von rund 20 Millionen US-Dollar, was einer Steigerung von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Basierend auf den kürzlich erhaltenen Aufträgen und der Nachfrage seiner Kunden hätte Wisekey jedoch ein jährliches Umsatzpotenzial von 30 Millionen US-Dollar - wenn COVID-bedingte Lieferprobleme nicht eine Rolle gespielt hätten, heisst es in der Mitteilung.

Das an der SIX kotierte Unternehmen sieht sich laut CEO Carlos Moreira mit Barmitteln von 33 Millionen per Ende des dritten Quartals 2021 "für die Zukunft bestens aufgestellt". Mit dieser Cash-Position verfüge man über Reserven, um "schnell wichtige strategische Investitionen zu tätigen" und auch weiterhin die Geschäftsbereiche zu finanzieren, während man die übrigen Bereiche weiter entwickle. Die immateriellen Vermögenswerte und der Goodwill in der Bilanz hätten sich zudem durch die Akquisition von Arago erhöht.

Aktienrückkäufe wieder aufgenommen

Die Wisekey-Aktie hat sich zuletzt sehr schwach entwickelt und notiert mit 0,738 Franken rund 40 Prozent unter dem Stand von Ende 2021, gegenüber dem Jahreshoch von 3,47 Fr. (Ende März) beträgt das Minus gar fast 80 Prozent. Der Verwaltungsrat habe daher das ursprünglich im Juli 2019 gestartete Aktienrückkaufprogramm reaktiviert, heisst es in der Mitteilung.

Die zurückgekauften Aktien würden unter anderem für potenzielle künftige M&A-Transaktionen sowie zur Finanzierung des bestehenden Mitarbeiteraktienprogramms und der aufgenommenen Wandeldarlehen verwendet.

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