Zürich (awp) - Das Cybersicherheitsunternehmen Wisekey hat sein im Sommer 2019 gestartetes Aktienrückkaufprogramm der Klasse B abgeschlossen. Insgesamt habe Wisekey seit Beginn des Programms knapp 1,1 Millionen eigene Aktien zu einem Preis von knapp 1,5 Millionen Franken zurückgekauft, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Gewisse Aktien seien direkt zurückgekauft worden, andere durch Rückkauf der American Depositary Shares (ADS). Der durchschnittliche Kaufpreis lag den Angaben zufolge bei 1,37 Franken pro Klasse-B-Aktie.

Zweck des Programms war es, sich Reserven anzuschaffen. Diese sollen für potenzielle Firmenkäufe, ein bestehendes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm, von der Firma aufgenommene Wandeldarlehen und für Eigenkapitallinien auf Abruf verwendet werden. Insgesamt hätte Wisekey über das Programm rund 3,7 Millionen Aktien oder 10 Prozent des Aktienkapitals von 2019 zurückkaufen können.

Im März 2020 musste das Unternehmen das Rückkaufprogramm wegen Problemen im Zusammenhang mit der Coronapandemie zwischenzeitlich aussetzen, um liquide Mittel für das operative Geschäft zu bewahren. Ende 2021 wurde es dann wieder aufgenommen.

IoT-Projekt für NIST angekündigt

Ebenfalls am Freitag kündigte Wisekey an, vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology (NIST) für ein Projekt bei dessen National Cybersecurity Center of Excellence (NCCoE) ausgewählt worden zu sein.

Laut der Mitteilung steuert Wisekey zu dem Projekt einen Service für die Ausstellung von Berechtigungsnachweisen sowie sichere Halbleiter bei, die für die manipulationssichere Schlüsselspeicherung eingesetzt werden können.

tv/kw