Corona-Krise treibt Online-Möbelhändler Westwing an
Am 14. Januar 2021 um 19:00 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Pandemie beschert dem Online-Möbelhändler Westwing kräftiges Wachstum. Die stärkere Bereitschaft der Menschen, Möbel im Netz zu kaufen, trieb das Geschäft, wie das SDax-Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Die Aktie legte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um 1,35 Prozent zu. Die Corona-Krise hatte dem Westwing-Papier schon zuvor einen Höhenflug beschert, zuletzt wurde das Unternehmen im Dezember in den SDax aufgenommen.
Im Jahr 2020 ist der Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge etwa um 62 Prozent gestiegen. Da der Wert 2019 bei 267 Millionen Euro lag, ergibt sich ein Wert von rund 433 Millionen Euro. Westwing hatte seinen Investoren ein Umsatzwachstum von 55 bis 65 Prozent in Aussicht gestellt, der vorläufige Wert ist also im oberen Bereich der Spanne. Beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet Westwing damit, das obere Ende der prognostizierten 37 bis 48 Millionen Euro zu erreichen.
Das Bruttowarenvolumen - also der Gesamtwert der über die Website verkauften Artikel - war 2020 um 62 Prozent auf 502 Millionen Euro gestiegen, teilte Westwing weiter mit./fba/he
Die Westwing Group SE ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das sich auf den E-Commerce-Sektor für Haus und Wohnen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten für den Wohnbereich an, darunter Einrichtungsgegenstände, Wohnaccessoires, Textilien und Teppiche sowie große und kleine Möbel wie Wohn- und Esszimmermöbel, Polstermöbel und Schlafzimmermöbel sowie Küchen- und Esszimmermöbel, Leuchten und andere Produkte unter eigenen und fremden Marken. Das Unternehmen arbeitet mit mehr als 500 Partnern zusammen, darunter Designermarken, Hersteller und Lieferanten wie KitchenAid, Flos, Nespresso, jankurtz, Jonathan Adler, hessnatur und viele andere. Das Unternehmen ist in 11 europäischen Ländern aktiv, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, die Tschechische Republik, Frankreich, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und die Slowakei.