Trotz Schiffsverkauf an Disney wohl Millionenschaden für Mecklenburg-Vorpommern
Am 29. November 2022 um 19:08 Uhr
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SCHWERIN (dpa-AFX) - Trotz des Verkaufs des Kreuzfahrtschiffes "Global Dream" an den Disney-Konzern könnte das Land Mecklenburg-Vorpommern auf einem hohen Schaden sitzen bleiben. "Der mögliche Landesschaden liegt in einem nennenswerten dreistelligen Millionenbetrag", hieß es aus dem Wirtschaftsministerium in Schwerin am Dienstag. Es sei jedoch noch nicht klar, wie die übrigen Kreditsicherheiten bewertet werden, dies könne die Summe noch verringern. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Capital" und des Magazins "Stern" hat der US-Unterhaltungsriese für das Schiff nur 40 Millionen Euro bezahlt.
Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte bei der Bekanntgabe des Verkaufs des auch unter dem Namen "Global One" bekannten Schiffs der insolventen MV-Werften-Gruppe bereits bestehende Risiken eingeräumt. Die Landesregierung hat Bürgschaften für den Bau des Schiffs übernommen, im schlimmsten Fall könnten Kosten von bis zu 301 Millionen Euro anfallen./ssc/DP/men
The Walt Disney Company ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Betrieb von Themenparks und Hotelanlagen (33,9%): Betrieb von 10 Themenparks (35 Hotels) in den Vereinigten Staaten (Walt Disney World Resort, Disneyland Resort und Aulani; 6 Themenparks und 23 Hotels), Frankreich (Disneyland Paris; 2 Themenparks und 7 Hotels), Japan (Tokyo Disney Resort; 2 Themenparks und 5 Hotels), Hongkong (Hong Kong Disneyland; 1 Themenpark und 3 Hotels) und China (Shanghai Disney Resort; 1 Themenpark und 2 Hotels) (Stand: 01/10/2022). Der Konzern ist auch im Verkauf von Kreuzfahrten (Disney Cruise Line), der Organisation von Reisen (Disney Vacation Club und Adventures By Disney), dem Design und der Entwicklung von Parks und anderen Immobilien sowie dem Verkauf von Konsumgütern (Kinderbücher, Spielzeug, Spielesoftware, Filme usw.) tätig; - Betrieb von Fernseh- und Radiosendern (33,4%): inländische Sender (Disney Channels, ESPN, ESPN Radio, Freeform, FX Channels und National Geographic Channels) und internationale Sender (Disney, ESPN, Fox, National Geographic und Star). Die Gruppe entwickelt außerdem das Geschäft mit der Postproduktion von Filmen und dem Betrieb von Websites; - Video-Streaming (23,1%); - Produktion und Vertrieb audiovisueller Inhalte (9,6%): TV-Programme, Animationsfilme, TV-Serien, Musik, Live-Entertainment, etc. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (81,5%), Europa (10,4%) und Asien/Pazifik (8,1%).