Disney kauft weniger Serien - Pixar streicht weitere Stellen
Am 21. Mai 2024 um 18:44 Uhr
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(Reuters) - Weil der Mutterkonzern Disney weniger Serien für seinen Streamingkanal Disney Plus bestellt, streicht das Animations-Studio Pixar jeden siebten Arbeitsplatz.
Einem Insider zufolge müssen 14 Prozent der Beschäftigten gehen, rund 175 Mitarbeiter sind betroffen. Das vielfach Oscar-prämierte Trickfilm-Studio, das unter anderem mit Filmen wie "Toy Story", "Cars" und "Findet Nemo" erfolgreich war, werde sich künftig wieder mehr auf Spielfilme fürs Kino konzentrieren. Auf Disney Plus werde dieses Jahr nur eine Pixar-Serie veröffentlicht. Schon im vergangenen Jahr hatte Pixar nach dem Misserfolg seines Films "Lightyear" Insidern zufolge 75 Stellen gestrichen.
(Bericht von Dawn Chmielewski, geschrieben von Olaf Brenner, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)
The Walt Disney Company ist ein Medien- und Unterhaltungskonzern. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Aktivitäten: - Betrieb von Themenparks und Hotelanlagen (33,9%): Betrieb von 10 Themenparks (35 Hotels) in den Vereinigten Staaten (Walt Disney World Resort, Disneyland Resort und Aulani; 6 Themenparks und 23 Hotels), Frankreich (Disneyland Paris; 2 Themenparks und 7 Hotels), Japan (Tokyo Disney Resort; 2 Themenparks und 5 Hotels), Hongkong (Hong Kong Disneyland; 1 Themenpark und 3 Hotels) und China (Shanghai Disney Resort; 1 Themenpark und 2 Hotels) (Stand: 01/10/2022). Der Konzern ist auch im Verkauf von Kreuzfahrten (Disney Cruise Line), der Organisation von Reisen (Disney Vacation Club und Adventures By Disney), dem Design und der Entwicklung von Parks und anderen Immobilien sowie dem Verkauf von Konsumgütern (Kinderbücher, Spielzeug, Spielesoftware, Filme usw.) tätig; - Betrieb von Fernseh- und Radiosendern (33,4%): inländische Sender (Disney Channels, ESPN, ESPN Radio, Freeform, FX Channels und National Geographic Channels) und internationale Sender (Disney, ESPN, Fox, National Geographic und Star). Die Gruppe entwickelt außerdem das Geschäft mit der Postproduktion von Filmen und dem Betrieb von Websites; - Video-Streaming (23,1%); - Produktion und Vertrieb audiovisueller Inhalte (9,6%): TV-Programme, Animationsfilme, TV-Serien, Musik, Live-Entertainment, etc. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (81,5%), Europa (10,4%) und Asien/Pazifik (8,1%).