München (Reuters) - Der Münchner Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson schraubt die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr leicht zurück.

Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde bei 9,5 bis 10,0 Prozent liegen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Bisher hatte Wacker Neuson den oberen Rand der Prognose bei 10,5 Prozent gesehen. Das Ergebnis werde wie zuletzt schon auch im zweiten Halbjahr von den angespannten Lieferketten und dem Preisdruck bei Material, Energie und Transporten belastet. Vom Sommer an sollten sich aber Preiserhöhungen positiv auf die Rendite auswirken. Der Umsatz soll 2022 wie geplant zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro liegen.

Die Tendenzen zeigten sich bereits im zweiten Quartal: Der Umsatz lag mit 548,1 Millionen Euro fast elf Prozent über dem Vorjahresniveau, wie Wacker Neuson mitteilte. Der Umsatz habe damit auch den Erwartungen der Analysten entsprochen. Um 15 Prozent unter Vorjahr lag dagegen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Mit 48,3 Millionen Euro lag es aber über dem Durchschnitte der Expertenschätzungen. Das entspreche einer Ebit-Marge von 8,8 (11,4) Prozent.

(Bericht von Alexander Hübner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)