Ergebnisanstieg
DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/Prognose
Wacker Chemie AG: WACKER erwartet für 2021 Umsatzplus und deutlichen
Ergebnisanstieg
16.03.2021 / 07:00
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* UMSATZ 2020 MIT 4,69 MRD. € WEGEN AUSWIRKUNGEN DER CORONA-PANDEMIE UM 5
PROZENT UNTER VORJAHR, EBITDA SINKT UM 15 PROZENT AUF 666 MIO. €
* JAHRESERGEBNIS BETRÄGT 202 MIO. €
* DIVIDENDENVORSCHLAG VON 2,00 € JE AKTIE ENTSPRICHT EINER AUSSCHÜTTUNG VON 99
MIO. €
* FÜR 2021 RECHNET WACKER MIT UMSATZPLUS IM MITTLEREN EINSTELLIGEN
PROZENTBEREICH * EBITDA WIRD UM 10 BIS 20 PROZENT ÜBER VORJAHR ERWARTET
* NETTO-CASHFLOW SOLL 2021 ERNEUT DEUTLICH POSITIV SEIN, ABER DEUTLICH UNTER
VORJAHR LIEGEN
* KONZERNJAHRESÜBERSCHUSS WIRD DEUTLICH STEIGEN
München, 16. März 2021 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2020 wie
bereits gemeldet beim Gesamtumsatz wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie
das Niveau des Vorjahres nicht ganz erreicht. Wie der Münchner Chemiekonzern
bei der Vorlage seines Geschäftsberichts heute bekannt gab, belief sich der
Umsatz 2020 auf 4,69 Mrd. € (2019: 4,93 Mrd. €). Das sind 5 Prozent weniger als
vor einem Jahr. Insbesondere im 2. Quartal 2020 ging der Umsatz deutlich
zurück. Im 3. und 4. Quartal hat WACKER diesen Einbruch vor allem dank der
robusten Nachfrage aus der Bauindustrie sowie bei Polysilicium teilweise wieder
aufgeholt, konnte ihn aber nicht vollständig ausgleichen. Neben den im
Jahresvergleich insgesamt niedrigeren Preisen und Absatzmengen haben auch
Produktmixeffekte und Währungsveränderungen die Umsatzentwicklung gebremst.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) summierte
sich im Geschäftsjahr 2020 auf 666,3 Mio. € (2019: 783,4 Mio. €). Das sind 15
Prozent weniger als vor einem Jahr und entspricht einer EBITDA-Marge von 14,2
Prozent (2019: 15,9 Prozent). Maßgeblich für diesen Rückgang ist eine
Sonderzahlung aus dem Vorjahr. WACKER hat 2019 in den Herstellungskosten
Versicherungsleistungen in Höhe von 112,5 Mio. € aus dem Schadensfall verbucht,
der sich 2017 am Standort Charleston in den USA ereignet hatte. Bereinigt um
diesen Betrag ist das EBITDA im Jahresvergleich um 1 Prozent zurückgegangen.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) summierte sich im vergangenen
Geschäftsjahr auf 262,8 Mio. € (2019: -536,3 Mio. €). Das entspricht einer
EBIT-Marge von 5,6 Prozent (2019: -10,9 Prozent). Der starke Anstieg im
Jahresvergleich ist vor allem eine Konsequenz der Sonderabschreibung von 760,0
Mio. €, die WACKER 2019 auf den Bilanzwert seiner Anlagen zur Herstellung von
Polysilicium vorgenommen hat. Im Geschäftsjahr 2020 beliefen sich die
Abschreibungen auf 403,5 Mio. € (2019: 1,32 Mrd. €). Das Jahresergebnis 2020
beträgt 202,3 Mio. € (2019: -629,6 Mio. €).
Im Geschäftsjahr 2021 rechnet WACKER trotz der weiterhin bestehenden Risiken
und Belastungen durch die Corona-Pandemie mit Wachstum. Das Unternehmen will
seinen Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern.
Verantwortlich dafür sind vor allem höhere Absatzmengen. Das EBITDA des
Konzerns wird im Vergleich zu 2020 voraussichtlich um 10 bis 20 Prozent
steigen. Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten aus dem laufenden
Effizienzprogramm des Unternehmens begünstigen dabei die Ergebnisentwicklung.
Dagegen mindern höhere Rohstoffkosten und negative Währungseffekte das EBITDA
voraussichtlich um mehr als 100 Mio. €. Der Jahresüberschuss des Konzerns wird
deutlich über dem Vorjahr liegen.
In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres entwickelt sich das Geschäft
von WACKER weiter dynamisch. Die Nachfrage ist in allen Geschäftsbereichen
hoch. Sowohl der Konzernumsatz als auch das EBITDA liegen klar über Vorjahr.
Insgesamt rechnet WACKER im 1. Quartal 2021 mit einem Konzernumsatz von fast
1,3 Mrd. € (Q1 2020: 1,20 Mrd. €). Das EBITDA des Konzerns wird im 1. Quartal
2021 voraussichtlich deutlich über dem Niveau des Vorjahres (174,1 Mio. €)
liegen. Hier machen sich vor allem die hohe Nachfrage im Geschäft mit
Polysilicium und Bauprodukten sowie insgesamt niedrigere Herstellungskosten
positiv bemerkbar.
"Bei aller Vorsicht, die mit Blick auf Corona nach wie vor geboten ist, gehen
wir mit Zuversicht ins Geschäftsjahr 2021", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl
am Dienstag in München. "Wir erwarten, dass sich unser Chemiegeschäft im
weiteren Jahresverlauf gut entwickeln wird. Wir rechnen hier mit steigenden
Absatzmengen und positiven Produktmixeffekten. Im Polysiliciumgeschäft gehen
wir ebenfalls von etwas höheren Absatzmengen und einem besseren Produktmix aus.
Die Preise für Polysilicium werden im Jahresdurchschnitt voraussichtlich
gegenüber 2020 nicht zurückgehen."
Staudigl ging im Zusammenhang mit den Erwartungen für das Geschäftsjahr 2021
auch auf das seit Ende 2019 laufende Effizienzprogramm von WACKER ein. Nach
seinen Worten haben Einsparungen bei den Sachkosten dem Unternehmen bereits im
vergangenen Jahr eine Ergebnisverbesserung von mehr als 50 Mio. € gebracht.
Gegenläufig haben Restrukturierungsaufwendungen von 48,9 Mio. €, die im
Zusammenhang mit dem Programm anfallen, das Ergebnis gemindert. Für das
laufende Geschäftsjahr, so Staudigl, erwarte das Unternehmen bereits
Sachkosteneinsparungen von mehr als 100 Mio. €, ebenso wie eine spürbare
Entlastung bei den Personalkosten. Insgesamt will WACKER ab Ende des Jahres
2022 durch Reduzierungen bei den Sachkosten sowie durch den Abbau von rund
1.200 Stellen in den Verwaltungsbereichen des Konzerns und den nicht operativen
Funktionen der Geschäftsbereiche rund 250 Mio. € pro Jahr einsparen.
Investitionen
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 auf 224,4
Mio. € (2019: 379,5 Mio. €). Das sind 41 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit war auch im vergangenen Jahr der
Ausbau der Kapazitäten in den Chemiebereichen. Am südkoreanischen Standort
Ulsan hat ein neuer Dispersionsreaktor die Produktion aufgenommen. In Nanjing,
China, errichtet WACKER gegenwärtig ebenfalls einen neuen Reaktor für
Dispersionen sowie einen Sprühtrockner für Dispersionspulver. Die
Inbetriebnahme der neuen Anlagen ist für das zweite Halbjahr 2022 geplant.
An seinem niederländischen Standort Amsterdam hat das Unternehmen in den Ausbau
seiner Impfstoffproduktion und in Anlagen zur Herstellung von Biopharmazeutika
investiert. WACKER wird dort für CureVac den Covid-19-Impfstoff des Tübinger
Unternehmens produzieren, sobald dieser die erforderliche Zulassung erhalten
hat. Geplant ist, dass WACKER in Amsterdam ab Mitte 2021 jährlich mehr als 100
Millionen Dosen des Impfstoffs herstellt.
Weitere Investitionsmittel flossen in eine Reihe kleiner und mittelgroßer
Projekte für Zwischen- und Endprodukte sowie in Infrastrukturmaßnahmen an den
Standorten Burghausen und Nünchritz.
Mitarbeiter
Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern ist im Geschäftsjahr 2020 um 375
Beschäftigte zurückgegangen. Zum 31. Dezember 2020 waren weltweit 14.283
Mitarbeiter (31.12.2019: 14.658 Mitarbeiter) für WACKER tätig. An den deutschen
Standorten arbeiteten zum Stichtag 10.096 Mitarbeiter (2019: 10.356), im
Ausland waren es 4.187 (2019: 4.302).
Netto-Cashflow, Nettofinanzschulden und Eigenkapitalquote
Der Netto-Cashflow von WACKER summierte sich 2020 auf 697,7 Mio. € (2019: 184,4
Mio. €) und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr nahezu vervierfacht.
Ausschlaggebend für diesen starken Anstieg sind unter anderem deutliche
Reduzierungen im Umlaufvermögen und die geringeren Investitionen. Gegenläufig
hat eine Sonderzahlung an die Pensionskasse der Wacker Chemie VVaG den
Netto-Cashflow um 73,4 Mio. € gemindert.
Die Nettofinanzschulden des Konzerns sind im Vergleich zum Vorjahr stark
gesunken. Sie beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2020 auf 67,5 Mio. €
(31.12.2019: 713,7 Mio. €).
Die Bilanzsumme des WACKER-Konzerns lag zum 31. Dezember 2020 bei 6,95 Mrd. €
(31.12.2019: 6,49 Mrd. €). Das ist ein Anstieg um 7 Prozent. Die größten
Veränderungen betreffen die Liquidität. WACKER weist zum 31. Dezember 2020 auf
Grund des hohen Mittelzuflusses aus dem operativen Geschäft sowie zusätzlicher
Kreditaufnahmen liquide Mittel in Höhe von 1,34 Mrd. € (31.12.2019: 545,2 Mio.
€) aus. Auf der Passivseite haben die auf Grund der niedrigeren
Diskontierungssätze höheren Pensionsrückstellungen das Eigenkapital des
Konzerns deutlich gemindert. Es belief sich zum Bilanzstichtag auf 1,69 Mrd. €
(31.12.2019: 2,03 Mrd. €). Damit beträgt die Eigenkapitalquote 24,3 Prozent
(31.12.2019: 31,3 Prozent). Um einem weiteren Anstieg der
Pensionsverpflichtungen auf Grund der anhaltenden Nullzinspolitik der
Europäischen Zentralbank entgegenzuwirken, arbeitet WACKER gegenwärtig daran,
sein System der betrieblichen Altersversorgung grundlegend zu reformieren.
Geschäftsbereiche
Der Umsatz im Geschäftsbereich WACKER SILICONES ist im Jahr 2020 um 9 Prozent
zurückgegangen. Er belief sich auf 2,24 Mrd. € (2019: 2,45 Mrd. €). Dafür
verantwortlich sind niedrigere Preise bei Standardsiliconen sowie rückläufige
Absatzmengen und Währungseffekte. Das EBITDA ist gegenüber dem Vorjahr
ebenfalls gesunken. Es verringerte sich um 19 Prozent auf 387,8 Mio. € (2019:
478,5 Mio. €).
Der Umsatz von WACKER POLYMERS ist 2020 leicht gesunken. Er ging um 1 Prozent
auf 1,30 Mrd. € (2019: 1,32 Mrd. €) zurück. Die Ursachen dafür sind niedrigere
Preise und negative Währungseffekte. Das EBITDA lag mit 270,5 Mio. € (2019:
194,2 Mio. €) um 39 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Hier haben sich
Verbesserungen bei den Herstellungskosten sowie im Vergleich zum Vorjahr
niedrigere Rohstoffpreise positiv ausgewirkt.
Der Geschäftsbereich WACKER BIOSOLUTIONS konnte 2020 seinen Umsatz um 1 Prozent
auf 246,1 Mio. € (2019: 243,0 Mio. €) steigern. Maßgeblich für den Anstieg
waren höhere Absatzmengen bei biopharmazeutischen Produkten und bei
Cyclodextrinen. Das EBITDA liegt mit 38,1 Mio. € (2019: 31,1 Mio. €) um 23
Prozent über Vorjahr. Dafür verantwortlich sind das Mengenwachstum und eine
bessere Kostenstruktur.
Der Umsatz von WACKER POLYSILICON hat sich im Geschäftsjahr 2020 um 2 Prozent
erhöht. Er belief sich auf 792,2 Mio. € (2019: 780,0 Mio. €). Die wesentlichen
Gründe dafür sind höhere Absatzmengen sowie ein besserer Produktmix. Das EBITDA
ist mit 4,7 Mio. € (2019: 56,9 Mio. €) um 92 Prozent gesunken. Bereinigt um den
Sonderertrag des Vorjahres aus Versicherungsleistungen aus dem Schadensfall in
Charleston in Höhe von 112,5 Mio. € hat der Geschäftsbereich sein EBITDA jedoch
um 60,3 Mio. € erhöht. Positiv bemerkbar machten sich vor allem weitere
Verbesserungen bei den Herstellungskosten.
Vorschlag zur Gewinnverwendung
Die Wacker Chemie AG weist für das Jahr 2020 nach handelsrechtlichen
Vorschriften einen Bilanzgewinn von 1.198,6 Mio. € aus. Vorstand und
Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung eine Dividende von 2,00 € je Aktie
vor. Bezogen auf die am 31. Dezember 2020 dividendenberechtigten Aktien
entspricht die Bardividende einer Ausschüttungssumme von 99,4 Mio. €. Bezogen
auf den durchschnittlichen Börsenkurs der WACKER-Aktie im Jahr 2020 ergibt sich
eine Dividendenrendite von 2,9 Prozent.
Ausblick
Für das Jahr 2021 erwarten Konjunkturforscher, dass die weltweite
Wirtschaftsleistung in allen Regionen wieder steigen wird. Abwärtsrisiken
bergen vor allem die Corona-Pandemie, aber auch der ungelöste Handelskonflikt
zwischen den USA und China sowie die Folgen des Brexit.
In seinem Chemiegeschäft sieht WACKER für das laufende Jahr gute Chancen, den
Umsatz weiter zu steigern. WACKER SILICONES und WACKER POLYMERS erwarten ein
Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bei WACKER BIOSOLUTIONS
wird der Umsatzanstieg voraussichtlich im niedrigen zweistelligen
Prozentbereich liegen.
Das EBITDA von WACKER SILICONES soll leicht über dem Niveau des Vorjahres
liegen, ebenso die EBITDA-Marge. Etwas höhere Rohstoffpreise bremsen die
Ertragsentwicklung. WACKER POLYMERS rechnet wegen deutlich höherer
Rohstoffpreise mit einem EBITDA deutlich unter Vorjahr. Die EBITDA-Marge soll
ebenfalls zurückgehen. Sie wird zwischen 15 und 18 Prozent erwartet. Auf Grund
der jüngst durch Produktionsausfälle weiter stark gestiegenen Rohstoffpreise
wird es zunehmend herausfordernd, das untere Ende dieser Bandbreite zu
erreichen. WACKER BIOSOLUTIONS rechnet mit einem EBITDA leicht über Vorjahr und
einer EBITDA-Marge auf dem Niveau des Vorjahres.
In seinem Polysiliciumgeschäft geht WACKER für 2021 von einem Umsatzanstieg im
mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Dafür verantwortlich sind ein
verbesserter Produktmix und ein leichter Anstieg der Absatzmengen. Die
Durchschnittspreise für Polysilicium werden nicht zurückgehen. Durch das starke
Wachstum der letzten Wochen bei Mengen und Preisen im Solarbereich könnte das
Umsatzplus auch im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen. Der
Geschäftsbereich erwartet ein deutlich positives EBITDA, das deutlich über dem
Vorjahr liegt. Die EBITDA-Marge soll deutlich steigen.
Insgesamt rechnet WACKER im Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatzanstieg im
mittleren einstelligen Prozentbereich. Das EBITDA wird um 10 bis 20 Prozent
über dem Vorjahr erwartet. Dabei mindern deutlich höhere Rohstoffkosten und
negative Währungseffekte das EBITDA um mehr als 100 Mio. €. Die EBITDA-Marge
soll leicht steigen. Die Investitionen werden mit rund 350 Mio. € deutlich
höher sein als im Vorjahr. Sie bleiben aber weiterhin unter den Abschreibungen,
die sich auf rund 400 Mio. € belaufen und damit auf dem Niveau des Vorjahres
liegen. Beim Konzernjahresüberschuss rechnet WACKER mit einem deutlichen
Anstieg. Der Netto-Cashflow soll deutlich positiv sein, aber deutlich unter dem
Vorjahr liegen. Die Nettofinanzschulden gehen auf Grund des positiven
Netto-Cashflows weiter zurück und WACKER erwartet zum Ende des Jahres 2021 ein
leicht positives Nettofinanzvermögen.
Hinweise für die Redaktionen: Der Bericht zum Geschäftsjahr 2020 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.
Die Bilanzpressekonferenz der Wacker Chemie AG findet in diesem Jahr aus
Gründen des Gesundheitsschutzes als virtuelle Veranstaltung statt. Sie können
diese heute ab 10.30 Uhr im Internet unter folgendem Link verfolgen:
www.wacker.com/presse
Eckdaten WACKER-Konzern
Veränd.
Mio. € 2020 2019 in %
Ergebnis / Rendite
Umsatz 4.692,2 4.927,6 -4,8
EBITDA 1 666,3 783,4 -14,9
EBITDA-Marge 2 (%) 14,2 15,9 -10,7
EBIT 3 262,8 -536,3 n.a.
EBIT-Marge 2 (%) 5,6 -10,9 n.a.
Finanzergebnis -44,9 -54,9 -18,2
Ergebnis vor Ertragsteuern 217,9 -591,2 n.a.
Jahresergebnis 202,3 -629,6 n.a.
Ergebnis je Aktie (€) 3,81 -12,94 n.a.
Kapitalrendite (ROCE) (%) 5,6 -11,3 n.a.
Bilanz /Cashflow
Bilanzsumme 6.950,5 6.491,0 7,1
Eigenkapital 1.691,8 2.029,0 -16,6
Eigenkapitalquote (%) 24,3 31,3 -22,1
Finanzierungsverbindlichkeiten 1.405,5 1.258,9 11,6
Nettofinanzschulden 4 67,5 713,7 -90,5
Investitionen 5 224,4 379,5 -40,9
Abschreibungen -403,5 -1.319,7 -69,4
Netto-Cashflow 6 697,7 184,4 >100
Forschung
Forschungsaufwand 156,6 173,3 -9,6
Mitarbeiter
Personalaufwand 1.329,4 1.253,8 6,0
Mitarbeiter (Stand 31.12., Anzahl) 14.283 14.658 -2,6
1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag.
4 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.
5 Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien, ohne Nutzungsrechte.
6 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit und Cashflow aus
langfristiger Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere).
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür. Die Inhalte dieser Presseinformation sprechen alle Geschlechter
gleichermaßen an. Zur besseren Lesbarkeit wird nur die männliche Sprachform
(z.B. Kunde, Mitarbeiter) verwendet.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Wacker Chemie AG
Presse und Information
Christof Bachmair
Tel. +49 89 6279-1830
christof.bachmair@wacker.com
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1175615 16.03.2021