Noch sind wir im Winter, doch der Frühlingsaufschwung kündigt sich bereits an. Die Omikron-Welle ebbt ab, staatliche Beschränkungen werden damit aufgehoben. Der Dienstleistungssektor jubiliert. Das ist nun der Startschuss für wieder bessere Geschäfte des Freizeit- und Gesundheitssektors. In Frühjahrsmonaten wird nicht nur der Dienstleistungssektor einen Zahn zulegen können, sondern auch das gesamtwirtschaftliche Wachstum.

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe bleibt auf hohem Niveau. Der Rückgang des Konjunkturbarometers hält sich in Grenzen. Die höheren Energiepreise und der Konflikt im Osten der Ukraine fügen der Stimmung in der Industrie keinen grösseren Schaden zu. Das ist eine gute Nachricht. Das verarbeitende Gewerbe ist aufgrund des hohen Auftragsbestandes weitgehend immun gegenüber Störungen. Klar ist aber auch, dass bei einem eskalierenden Konflikt in der Ukraine die gegenwärtig gute Stimmung schnell Makulator ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die russische Gaszufuhr zum Erliegen käme.

Der Einkaufsmanagerindex zeichnet ein sehr erfreuliches Konjunkturbild. Das Wachstum kommt voran - vor allem getragen von wieder besseren Geschäften im Dienstleistungssektor. Im ersten Quartal wird der BIP-Zuwachs des gemeinsamen Währungsraumes bereits wesentlich besser ausschauen als im Schlussquartal 2021. Die Wachstumsraten werden dann vor allem im zweiten Quartal deutlicher anziehen.

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