WERDOHL (awp international) - Der Bahntechnik-Konzern Vossloh erhöht dank guter Geschäfte im ersten Halbjahr seine Umsatzprognose. So soll der Umsatz 2021 nun zwischen 900 bis 950 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Montag in Werdohl mit. Bislang hatte Vossloh zwischen 850 und 925 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dabei hätten sich vor allem Verbesserungen im Geschäft mit Schienenbefestigungssystemen sowie bei projektspezifischen Lösungen abgezeichnet, hiess es.

An der Ergebnisprognose hält Vossloh hingegen fest und geht weiter von einer operativen Marge (Ebit) von sieben bis acht Prozent aus. Dabei erwartet das Unternehmen, dass die stark gestiegenen Materialkosten das Ergebnis im zweiten Halbjahr belasten werden. Im ersten Halbjahr konnte der Bahntechnik-Konzern deutlich zulegen. Der Umsatz stieg vorläufigen Berechnungen zufolge von 393,2 auf 462,6 Millionen Euro. Das Ebit nahm von 30,1 auf 42,4 Millionen Euro zu, entsprechend einer Ebit-Marge von 9,2 Prozent. Den vollständigen Bericht will Vossloh am 28. Juli veröffentlichen.

Die Aktien des im SDax notierten Unternehmen konnten von den positiven Aussagen profitieren. Zeitweise gelang es ihnen sogar, sich von ihren bald fünfprozentigen Verlusten fast vollständig zu erholen. Zuletzt stand dann allerdings wieder ein Minus von 2,7 Prozent auf 40,30 Euro zu Buche./nas/he