BOCHUM (dpa-AFX) - Höhere Mieteinnahmen treiben Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia weiter voran. Zudem profitiert das Unternehmen von seinen Zukäufen in Schweden, wohnungsnahen Dienstleistungen sowie Neubauten. Im ersten Quartal 2021 legte der operative Gewinn (FFO) im Jahresvergleich um 14,1 Prozent auf 382,9 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Dienstag in Bochum bei Vorlage der Quartalszahlen mitteilte. Die Ziele für das laufende Jahr bestätigte Vonovia.

Die Miete erhöhte sich in den ersten drei Monaten im Schnitt auf 7,18 Euro pro Quadratmeter - das waren 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zum Zuwachs trugen vor allem modernisierte Wohnungen bei. Die Kosten dafür legen die Konzerne nicht nur teilweise auf die Mieter um, sondern sie können die Mieten anschließend auch stärker erhöhen. Die Mieten seien aufgrund der aktuellen Marktentwicklung um 0,7 Prozent gestiegen, hieß es. Der Umsatz kletterte um 14,7 Prozent auf rund 1,15 Milliarden Euro.

Gleichzeitig steckte Vonovia im Auftaktquartal mit 379,9 Millionen Euro weniger in Modernisierung, Neubau und Instandhaltung. So gab das Unternehmen in Berlin weniger für Modernisierungen aus. Zudem habe es vereinzelte Einschränkungen im Rahmen der COVID-19-Pandemie gegeben, hieß es weiter. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 247 Millionen Euro. Ein Plus von rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr./mne/stk