FRANKFURT (Dow Jones)--Die Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2022 ein geringeres operatives Ergebnis erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum. Die noch im MDAX notierte Deutsche Wohnen AG hatte für das laufende Jahr einen Rückgang ihrer Funds from Operations ohne Verkauf (FFO I) in Aussicht gestellt.

Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der FFO I - also der operative Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern - im Zeitraum Januar bis September bei 413,3 Millionen Euro bzw. 0,92 Euro pro Aktie. Vergleichszahlen nannte das Unternehmen nicht, hatte im Zwischenbericht für die ersten neun Monaten 2021 aber einen FFO I von 422,2 Millionen Euro ausgewiesen, bzw. je Aktie verwässert 1,12 Euro und unverwässert 1,22 Euro.

Der Nettovermögenswert (NAV) belief sich per Ende September 2022 auf 22,8 Milliarden Euro, das entspricht einem NAV pro Aktie von 57,39 Euro. Der Inmobilienbestand der Deutsche Wohnen umfasste zum Stichtag insgesamt rund 140.000 Wohneinheiten. Ein Jahr zuvor, am 30. September 2021, lag der NAV bei 21,2 Milliarden bzw. 53,32 Euro je Aktie.

Die Veröffentlichung der finalen Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2022 ist für den 8. November 2022 vorgesehen.

Vonovia hält seit Oktober 2021 knapp 88 Prozent der Stimmrechte an Deutsche Wohnen, für die der DAX-Konzern 18,4 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt hat. Die Integration von Deutsche Wohnen soll Anfang 2023 abgeschlossen werden.

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November 04, 2022 02:57 ET (06:57 GMT)