Vonovia SE: Vonovia und Deutsche Wohnen beschließen ihre Kräfte zu bündeln

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Vonovia SE: Vonovia und Deutsche Wohnen beschließen ihre Kräfte zu bündeln
(News mit Zusatzmaterial)

24.05.2021 / 22:28
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NICHT ZUR (VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN) FREIGABE, VERÖFFENTLICHUNG ODER
WEITERGABE INNERHALB, IN ODER AUS EINEM ANDEREN LAND, IN DEM DIES GEGEN DIE
GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN DES JEWEILIGEN LANDES VERSTOSSEN WÜRDE

Gemeinsam für bezahlbares Wohnen, Klimaschutz und Neubau - Vonovia und
Deutsche Wohnen beschließen ihre Kräfte zu bündeln, um die großen
Herausforderungen am Wohnungsmarkt anzugehen

- Gesellschaftliche und soziale Verantwortung: Durch den Zusammenschluss
wollen Vonovia und Deutsche Wohnen ein mieterorientiertes und
gesellschaftlich verantwortungsvolles Wohnungsunternehmen schaffen, das in
enger Partnerschaft mit der Politik verlässlich zu notwendigen Lösungen vor
allem für den Berliner Wohnungsmarkt beitragen kann.

- Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen: Vonovia und Deutsche Wohnen bieten der
Politik konkrete Lösungsansätze für den angespannten Mietmarkt in der
Bundeshauptstadt an:

- Begrenzung der Mietsteigerungen bis 2026.

- Neue Wohnungen für Berlin - Förderung von Wohnraum für junge Familien im
Neubau.

- Angebot zur Übertragung von einer signifikanten Anzahl an Wohnungen aus
dem Bestand beider Unternehmen als Beitrag zum Ausbau des kommunalen
Wohnungsbestandes.

- Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen: Übernahmeangebot an die
Aktionäre der Deutsche Wohnen.

- Gesamtgegenleistung je Deutsche Wohnen SE Aktie von 53,03 Euro bestehend
aus einem Angebotspreis von 52 Euro in bar und der Dividende der Deutsche
Wohnen SE für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1,03 Euro pro Aktie.

- Veränderungen im Vorstand: Michael Zahn wird stellvertretender
Vorstandsvorsitzender, Philip Grosse wird CFO, Helene von Roeder übernimmt
das neu geschaffene Ressort Innovation und Digitalisierung.

- Deutsche Wohnen wird zwei Mitglieder für den Aufsichtsrat von Vonovia
vorschlagen.

- Betriebsbedingte Kündigungen vor Ende 2023 ausgeschlossen.

Bochum, 24. Mai 2021 - Vonovia SE ("Vonovia") und Deutsche Wohnen SE
("Deutsche Wohnen") haben in den vergangenen Jahren die Investitionen in
energieeffiziente Modernisierung, altersgerechten Umbau und den Neubau
bezahlbarer Wohnungen deutlich ausgebaut. Allerdings ist fehlender
bezahlbarer Wohnraum in den Metropolen und die Einhaltung der
Klimaschutzziele weiterhin eine große Herausforderung für Gesellschaft,
Politik und Unternehmen. Um Wohnungsmangel und Klimawandel besser und
effizienter bewältigen zu können, wollen Vonovia und Deutsche Wohnen ihre
Kräfte bündeln und streben den Zusammenschluss beider Unternehmen an. Es
entsteht ein mieterorientiertes und gesellschaftlich verantwortungsvolles
Unternehmen, das in enger Partnerschaft mit der Politik verlässlich zu
notwendigen Lösungen auf dem Wohnungsmarkt beitragen kann.

Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia: "Gesellschaftliche
Verantwortung und wirtschaftliche Stabilität bilden ohne Abstriche die
Grundlage unserer Arbeit, denn Wohnen ist für die Menschen ein
Grundbedürfnis. Gleichzeitig steht der Wohnungsmarkt vor allem in der
Bundeshauptstadt vor großen Aufgaben: Es fehlen bezahlbare und
altersgerechte Wohnungen, viele Gebäude müssen energetisch saniert werden
und wir brauchen eindeutig mehr Neubau von bezahlbaren Wohnungen. Der
Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen gäbe uns jetzt die Möglichkeit, diese
Herausforderungen kraftvoll anzugehen."

Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen: "Das Marktumfeld
ist für Vonovia und Deutsche Wohnen in den vergangenen Jahren immer
ähnlicher geworden und beide Unternehmen haben die gleichen
Herausforderungen. Jetzt ist der richtige Moment, die erwiesene
Leistungsfähigkeit und Stärken beider Unternehmen zu vereinen. Gemeinsam
schaffen wir neue Perspektiven für unsere Mitarbeiter, unsere Mieter und
unsere Eigentümer."

"Zukunfts- und Sozialpakt Wohnen" bietet konkrete Lösungsansätze für
angespannten Berliner Mietmarkt.

Im Zuge des Zusammenschlusses bieten beide Unternehmen für die angespannte
Mietsituation in der Bundeshauptstadt dem Berliner Senat einen "Zukunfts-
und Sozialpakt Wohnen" an, der konkrete Lösungsansätze bietet.

Vonovia und Deutsche Wohnen sagen zu, ihre regulären Mieterhöhungen über
ihren Berliner Bestand insgesamt in den nächsten drei Jahren auf höchstens
ein Prozent jährlich und in den beiden nachfolgenden Jahren auf den
Inflationsausgleich zu begrenzen. Gleichzeitig werden die Belastungen für
Mieterinnen und Mieter durch energetische Wohnungsmodernisierungen so gering
wie möglich gehalten, indem die Modernisierungsumlage über die gesetzlichen
Vorgaben hinaus auf maximal 2 EUR pro Quadratmeter begrenzt wird.

Ein weiteres Ziel des Paktes ist die Schaffung von mehr bezahlbarem,
bedarfsgerechtem und klimafreundlichen Wohnraum - sowohl auf dem frei
finanzierten Wohnungsmarkt als auch im öffentlich geförderten Bereich.
Ergänzend soll ein besonderer Fokus auf der Bereitstellung von bezahlbarem
Wohnraum für junge Familien liegen.

Zudem werden Vonovia und Deutsche Wohnen im Zuge ihres geplanten
Zusammenschlusses in der Lage sein, einen entscheidenden Beitrag zum Ausbau
des kommunalen Wohnungsbestandes zu leisten, indem dem Land Berlin angeboten
wird, eine signifikante Anzahl an Wohnungen aus dem Bestand der beiden
Unternehmen zu erwerben.

Erhebliche Investitionen in Modernisierung, altersgerechten Umbau und den
Neubau bezahlbarer Wohnungen.

Vonovia und Deutsche Wohnen ergänzen sich heute in vielen Bereichen: Beide
Unternehmen investieren in erheblichem Umfang in energieeffiziente
Modernisierung, in altersgerechten Umbau und den Neubau bezahlbarer
Wohnungen. Kundenzufriedenheit ist dabei das Leitbild des Handelns: So
bietet Vonovia beispielsweise ein aktives Härtefallmanagement oder die
Begrenzung der Kosten für die Mieterinnen und Mieter nach einer
Modernisierung. Ebenso hat Vonovia nach dem Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zum Berliner Mietendeckel darauf verzichtet,
Mieten in Höhe von bis zu 10 Mio. Euro nachzufordern und hat in der
Coronakrise eine Wohngarantie ausgesprochen. Deutsche Wohnen hat einen
Corona-Hilfsfonds in Höhe von 30 Mio. Euro aufgelegt und hat Mieter sowohl
in der Pandemie als auch nach dem Gerichtsurteil unterstützt und auf Miete
verzichtet.

Gremien beider Unternehmen vereinbaren Eckpunkte des Zusammenschlusses -
Deutsche Wohnen begrüßt und unterstützt das Angebot

- Attraktive Prämie für Deutsche Wohnen Aktionäre: Aktionäre der Deutsche
Wohnen erhalten insgesamt 53,03 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie, bestehend aus
einem Angebotspreis von 52 Euro in bar sowie der Dividende für das
Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1,03 Euro je Deutsche Wohnen-Aktie, die
vorbehaltlich der entsprechenden Beschlussfassung der am 1. Juni 2021
stattfindenden Deutsche Wohnen-Hauptversammlung Anfang Juni zur Auszahlung
kommt.

- Die Vonovia bietet eine Prämie von 17,9 % auf den Schlusskurs der Deutsche
Wohnen vom 21. Mai 2021 und von 25 % auf Basis des volumengewichteten
Durchschnittskurses der Deutsche Wohnen-Aktie der letzten drei Monate bis
zum 21. Mai 2021.

- Signifikante und planbare Kosteneinsparungen: Die beiden Wohnungsbestände
passen strategisch und geografisch sehr gut zusammen und durch die
gemeinsame Bewirtschaftung werden signifikante Skaleneffekte und damit
umfassende Kosteneinsparungen von 105 Mio. Euro im Jahr erwartet.

Durch den Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen entsteht ein
Wohnungsunternehmen mit mehr als 500.000 Wohnungen. Die Gremien der Deutsche
Wohnen begrüßen den strategischen Nutzen des Zusammenschlusses und den damit
zu erzielenden Mehrwert für alle Beteiligten und unterstützen daher das
Angebot der Vonovia. Sie werden - vorbehaltlich der Prüfung der konkreten
Angebotsunterlage - ihren Aktionären die Annahme des Angebots empfehlen.

Die beiden Unternehmen haben sich im Rahmen einer
Zusammenschlussvereinbarung auf folgende Eckpunkte geeinigt:

- Zusammensetzung des Vorstands: Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender;
Michael Zahn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender; Philip Grosse, CFO;
Arnd Fittkau, Chief Rental Officer; Daniel Riedl, Development.

- Der Zusammenschluss bildet die Grundlage für zusätzliche
Wachstumsmöglichkeiten. Helene von Roeder übernimmt deshalb die
Gesamtverantwortung für das neue Vorstandsressort Innovation und
Digitalisierung. Der Bereich bündelt die Verantwortung für IT und
Dateninfrastruktur mit dem Dienstleistungsgeschäft von Vonovia, das
perspektivisch unternehmerisch die Services auch außerhalb von Vonovia auf
dem Markt anbieten wird.

- Deutsche Wohnen wird zwei Mitglieder für den Aufsichtsrat von Vonovia
vorschlagen; Helene von Roeder und Michael Zahn sollen Mitglieder des
Aufsichtsrats der Deutsche Wohnen werden.

- Vonovia ist ein wachsendes Unternehmen, betriebsbedingte Kündigungen vor
Ende 2023 sind ausgeschlossen.

Gemeinsame Bewirtschaftung schafft erhebliche Kostenvorteile

Vonovia und Deutsche Wohnen haben sich in den vergangenen Jahren den
Herausforderungen des Wohnungsmarktes gestellt - mit Milliardeninvestitionen
in den Bau neuer Wohnungen, in energieeffiziente Modernisierungen und in
altersgerechten Umbau. Die Portfolien von Vonovia und Deutsche Wohnen
ergänzen sich geografisch und in der Gewichtung nahezu ideal. Es entsteht
ein sehr ausgewogenes Portfolio mit starker Präsenz in strategischen
Wachstumsregionen.

Rund 70 % des Immobilienbestands der Deutsche Wohnen liegen in Berlin, ein
robuster und attraktiver Immobilienmarkt mit einer der höchsten Raten an
Bevölkerungswachstum in Deutschland (plus 0,7 % bis 2025) sowie einem
resultierenden Wachstum an Haushalten von 1,9 %.

Aus der gemeinsamen Bewirtschaftung und der sich regional ergänzenden
Portfolien werden Kosteneinsparungen von 105 Mio. Euro pro Jahr erwartet. Es
wird erwartet, dass diese überwiegend aus der gemeinsamen operativen
Bewirtschaftung des Portfolios, der intensivierten Umsetzung von Vonovias
Wertschöpfungsstrategie auch im Deutsche Wohnen-Portfolio, sinkenden Kosten
durch die Erbringung zusätzlicher Leistungen durch die eigene
Handwerkerorganisation der Vonovia, und aus gemeinsamem Einkauf und weiteren
Standardisierung bei Modernisierung und Instandhaltung entstehen. Dabei sind
Kosteneinsparungen aus der gemeinsamen Finanzierung noch nicht eingerechnet.
Die vollständige Realisierung aller Potentiale zur Kosteneinsparung wird bis
Ende 2024 erwartet.

Strikte Einhaltung aller Akquisitionskriterien - Äußerst robustes
Geschäftsmodell

Vonovia hat strikte Akquisitionskriterien definiert, die beim beabsichtigten
Zusammenschluss allesamt eingehalten werden: Die Kombination der Portfolien
schafft Kosteneinsparungen bei der Bewirtschaftung, der EBITDA Yield aus
Vermietung sowie der NTA je Aktie verbessern sich und das Kredit-Rating nach
Übernahme wird äußerst bonitätsstark bleiben. Erwartet wird, dass die
Ratingagentur S&P das derzeitige Rating der Vonovia von BBB+ bestätigt. Es
wird erwartet, dass Moody's erstmalig ein Rating aufnimmt (A3). Die
Finanzierung des Übernahmeangebots ist durch eine Akquisitionsfinanzierung
über rund 22 Mrd. Euro sichergestellt. Zur Refinanzierung ist u.a. eine
Bezugsrechtskapitalerhöhung von bis zu 8 Mrd. Euro vorgesehen, die nach
Abschluss der Transaktion in der zweiten Jahreshälfte 2021 durchgeführt
werden soll. Die Aktionäre der Vonovia bleiben Eigentümer eines starken
Unternehmens mit einem soliden LTV.

Den Aktionären der Deutsche Wohnen soll Ende Juni 2021 ein Übernahmeangebot
in bar für alle ausstehenden Aktien unterbreitet werden. Der Abschluss des
Übernahmeangebots wird bis Ende August angestrebt. Das Angebot wird nach
heutigem Stand unter dem Vorbehalt einer Annahme von mehr als 50 Prozent der
ausstehenden Aktien von Deutsche Wohnen, dem Erhalt der erforderlichen
kartellrechtlichen Genehmigung(en) sowie weiteren Vollzugsbedingungen
stehen.


Über Vonovia

Die Vonovia SE ist Europas führendes privates Wohnungsunternehmen. Heute
besitzt Vonovia rund 415.000 Wohnungen in allen attraktiven Städten und
Regionen Deutschlands, Schwedens und Österreichs. Hinzu kommen rund 72.500
verwaltete Wohnungen. Der Portfoliowert liegt bei zirka 59 Mrd. EUR. Vonovia
stellt dabei als modernes Dienstleistungsunternehmen die Kundenorientierung
und Zufriedenheit seiner Mieter in den Mittelpunkt. Ihnen ein bezahlbares,
attraktives und lebenswertes Zuhause zu bieten, bildet die Voraussetzung für
eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Daher investiert Vonovia
nachhaltig in Instandhaltung, Modernisierung und den seniorenfreundlichen
Umbau der Gebäude. Zudem baut das Unternehmen zunehmend neue Wohnungen durch
Nachverdichtung und Aufstockung.

Seit 2013 ist das in Bochum ansässige Unternehmen börsennotiert. Im
September 2015 wurde die Aktie in den DAX 30 aufgenommen, im September 2020
in den EURO STOXX 50. Außerdem gehört die Aktie der Vonovia SE zahlreichen
weiteren nationalen und internationalen Indizes an, darunter DAX 50 ESG, Dow
Jones Sustainability Index Europe, STOXX Global ESG Leaders, EURO STOXX ESG
Leaders 50, STOXX Europe ESG Leaders 50, FTSE EPRA/NAREIT Developed Europe
und GPR 250 World. Vonovia beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Zusatzinformationen:
Zulassung: Regulierter Markt / Prime Standard, Frankfurter Wertpapierbörse
ISIN: DE000A1ML7J1
WKN: A1ML7J
Common Code: 094567408
Sitz der Vonovia SE: Bochum, Deutschland, Amtsgericht Bochum, HRB 16879
Verwaltung der Vonovia SE: Universitätsstraße 133, 44803 Bochum, Deutschland

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mitgeteilt. Die Vonovia SE behält sich vor, in den endgültigen Bedingungen
und Bestimmungen des öffentlichen Übernahmeangebots von den hier
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Wohnen SE wird dringend empfohlen, die Angebotsunterlage sowie alle
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und Dokumente der Vonovia SE vollständig und aufmerksam zu lesen, sobald
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Für amerikanische Deutsche Wohnen Aktionäre kann es schwierig sein, ihre
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durchzusetzen, da die Vonovia SE und die Deutsche Wohnen SE ihren Sitz in
einem anderen Land als den Vereinigten Staaten haben und einige oder alle
ihrer Organmitglieder in einem anderen Land als den Vereinigten Staaten
ansässig sein können. Amerikanische Deutsche Wohnen Aktionäre sind
möglicherweise nicht in der Lage, eine Gesellschaft, die nicht aus den
Vereinigten Staaten kommt, oder deren Organmitglieder vor einem Gericht
außerhalb der Vereinigten Staaten wegen Verstößen gegen die amerikanische
Wertpapiergesetze zu verklagen. Ferner kann es schwierig sein, eine
Gesellschaft, die nicht aus den Vereinigten Staaten kommt, sowie ihre
verbundenen Unternehmen zu zwingen, sich dem Urteil eines Gerichts der
Vereinigten Staaten zu unterwerfen.

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zukünftige Richtigkeit (dies gilt insbesondere um Dinge, die außerhalb der
Kontrolle der Vonovia SE liegen). Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen
Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen sind und
gewöhnlich nicht im Einflussbereich der Vonovia SE liegen. Es sollte
berücksichtigt werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Folgen in der
Zukunft erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen
oder enthaltenen abweichen können. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die
Vonovia SE ihre in Unterlagen oder Mitteilungen oder in der noch zu
veröffentlichenden Angebotsunterlage wiedergegebenen Absichten und
Einschätzungen nach Veröffentlichung der Unterlagen, Mitteilungen oder der
Angebotsunterlage ändert.


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
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Dateibeschreibung: 210524_Pressemitteilung_Vonovia und Deutsche Wohnen
beschließen ihre Kräfte zu bündeln

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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Vonovia SE
                   Universitätsstraße 133
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   Telefon:        +49 234 314 1609
   Fax:            +49 234 314 2995
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