Voltabox konzentriert sich in Zukunft auf Industriegeschäft in Europa

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DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Strategische
Unternehmensentscheidung/Kooperation
Voltabox konzentriert sich in Zukunft auf Industriegeschäft in Europa

08.07.2021 / 19:30
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Voltabox konzentriert sich in Zukunft auf Industriegeschäft in Europa

- Volle Ausrichtung auf europäischen Kernmarkt

- Prozess zum Verkauf der defizitären US-Tochtergesellschaft angestoßen

- paragon deckt als Lizenznehmer der FSD-Technologie das Automotive-Geschäft
ab

- Spürbare Erholung des Geschäfts vor allem im Bus-Bereich

- Prüfung des Jahresabschlusses 2020 beendet - Veröffentlichung am 20. Juli
2021 geplant

Delbrück, 8. Juli 2021 - Voltabox [ISIN DE000A2E4LE9] wird sich im Zuge des
erwarteten Wechsels des Ankeraktionärs in Zukunft auf das Industriegeschäft
in Europa konzentrieren. Das Geschäft mit Automotive-Kunden wird vollständig
an paragon, derzeit noch Mehrheitsaktionärin der Voltabox AG, übergeben. Der
Automobilzulieferer ist dann exklusiver Lizenznehmer der neuen
Flow-Shape-Design-Technologie von Voltabox für Pkw, Lkw und Zweiräder. Der
zukünftige geographische Fokus von Voltabox liegt in Europa; für die
defizitäre US-Tochtergesellschaft wurde ein Verkaufsprozess gestartet.

Die Konzentration der Markt- und Produktausrichtung geht einher mit
deutlichen Signalen für eine Erholung des Voltabox-Geschäfts. Nach den
spürbaren Einschnitten als Folge der Coronakrise entwickelt sich
insbesondere im wichtigsten Marktsegment Bus die aktuelle Abrufsituation
positiv. Ein Treiber der Entwicklung ist das Umrüstgeschäft von
herkömmlichen Dieselbussen, bei dem Voltabox Hochvolt-Batterien an den
Kooperationspartner e-troFit liefert. Weitere Aufträge von Bestandskunden
befinden sich in der Endabstimmung.

Für die neue Flow-Shape-Design-Technologie (FSD), deren Vorstellung im
vergangenen Jahr in der Branche großen Widerhall fand, gibt es neben der
wirtschaftlich bedeutenden Lizenzvergabe an die paragon GmbH & Co. KGaA
einen weiteren wegweisenden Vertriebserfolg. Währenddessen hat Voltabox
signifikante technologische Fortschritte im Bereich der
Automotive-Starterbatterien auf Lithium-Ionen-Basis verzeichnen können. Die
Gesellschaft erhält derzeit zahlreiche Anfragen, woraus bereits erste
Musteraufträge gewonnen wurden. Planmäßig wird paragon diesen Prozess
zunehmend umfassend begleiten und sich verstärkt um die Serienreifmachung
und Produktionsumsetzung kümmern. Parallel wird paragon auch die
FSD-Technologie weiterentwickeln, wovon Voltabox vertragsgemäß im Bereich
der industriellen Anwendungen profitieren wird. Der Automobilzulieferer wird
seine im Laufe von Jahrzehnten aufgebauten Prozesse und Kundenzugänge
nutzen, um leistungsstarke Elektromobilitätslösungen in der
Automotive-Industrie auf Basis der Voltabox-FSD-Technologie zu etablieren.

Sowohl die Konzentration von Voltabox auf industrielle Anwendungen in den
Branchen Intralogistik, Busse, Bau- und Landmaschinen, Kommunalfahrzeuge
sowie stationäre Energieversorgung als auch der zukünftige regionale
Schwerpunkt Europa sind als Vorbereitung auf den erwarteten Wechsel des
Ankeraktionärs zu sehen. Der Vorstand hat sich mit dem Ziel eines
unbelasteten Marktauftritts der Voltabox AG entschieden, das defizitäre
US-Geschäft aufzugeben. Der Prozess für den Verkauf der Voltabox of North
America, Inc. sowie deren Tochter Voltabox of Texas, Inc. ist bereits
angestoßen. Der Vorstand geht mit Blick auf das bestehende Interesse
verschiedener potentieller Käufer davon aus, dass das Vorhaben noch im
laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen werden kann. Die Prognose wird bis zur
Realisierung der Transaktion aufrechterhalten.

Die Voltabox AG wird in ihrem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020
aufgrund eines außerordentlichen Materialaufwands durch die Nutzung von
Alt-Technologien ein um ca. 16,1 Mio. Euro niedrigeres EBITDA ausweisen als
am 27. April 2021 kommuniziert. Hintergrund ist die Verwendung zukünftig
nicht mehr genutzter Zelltechnologien unter Buchwert im zweiten Halbjahr
2020. Zunächst waren diese Aufwendungen als Wertminderung ausgewiesen und
damit nicht im EBITDA enthalten. Damit ergibt sich nach dem um diesen
Materialaufwand adjustierten erwarteten EBITDA in Höhe von -8,1 Mio. Euro
ein unbereinigter Wert von -24,2 Mio. Euro. Wie bereits mit der
Aktualisierung des Finanzkalenders bekanntgegeben, plant die Gesellschaft
die Veröffentlichung des vollständigen Konzernabschlusses im Rahmen des
Geschäftsberichts 2020 nunmehr am 20. Juli 2021. Der Prüfungsprozess ist in
der Zwischenzeit abgeschlossen worden. Am gleichen Tag ist auch die
Veröffentlichung des Berichts für das erste Quartal 2021 vorgesehen.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein leistungsstarker und
technologiegetriebener Anbieter für Elektromobilitätslösungen in
industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und
leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in
Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in
Bussen für den Personennahverkehr, Land- und Baumaschinen und Gabelstaplern.

Voltabox unterhält aktuell Produktionsstätten am Unternehmenssitz in
Delbrück (Deutschland) und in Austin (Texas, USA).

Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.

Ansprechpartner

Voltabox AG

Stefan Westemeyer
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Tel.: +49 (0) 52 50 - 99 30-685
Fax: +49 (0) 52 50 - 99 30-901
E-Mail: investor@voltabox.ag


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Voltabox AG
                   Artegastraße 1
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                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)5250 9930 964
   Fax:            +49 (0)5250 9930 901
   E-Mail:         info@voltabox.ag
   Internet:       www.voltabox.ag
   ISIN:           DE000A2E4LE9
   WKN:            A2E4LE
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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