Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.
Republikaner könnten auf 51 Sitze im Senat kommen
Die Wahlforscher von "Cook Political Report" haben die finale Prognose für die Senatswahlen veröffentlicht und erwarten, dass die Republikaner zwei bis fünf Sitze hinzugewinnen könnten. Damit hätten sie zwischen 51 und 54 Sitze im nächsten Kongress, was die derzeitige 51-49-Mehrheit der Demokraten umkehren würde.
Trump liegt in neuer Umfrage in Iowa hinter Harris
Demokraten, die auf gute Nachrichten hoffen, finden diese in einem unerwarteten US-Staat. Einer jüngsten Umfrage in Iowa zufolge liegt Kamala Harris mit 3 Prozentpunkten vor Donald Trump, bei 47 zu 44 Prozent. Trump hatte den Staat 2020 mit 8 Punkten Vorsprung gewonnen, und Iowa galt in diesem Jahr nicht als gefährdet für die Republikaner. Die Umfrage könnte aber ein Ausreißer sein. Harris' Vorsprung liegt innerhalb der Fehlerspanne der Umfrage von plus/minus 3,4 Prozentpunkten, und ein anderes Meinungsforschungsinstitut, Emerson College Polling, meldete am Samstag, dass Trump in diesem Bundesstaat um 9 Punkte vorne liegt.
S&P Global hebt Rating der Türkei auf "BB-" von "B+" an
Die Ratingagentur S&P Global hat die langfristige Kreditwürdigkeit der Türkei auf "BB-" von "B+" angehoben. Die strikte Geldpolitik der Zentralbank der Republik Türkei (CBRT) habe es den türkischen Behörden ermöglicht, die Lira zu stabilisieren, die Inflation zu senken, Reserven wieder aufzubauen und das Finanzsystem zu entdollarisieren.
VW-CEO Blume sieht keine Alternative zu harten Sanierungsmaßnahmen
VW-Konzernchef Oliver Blume sieht keine Alternative für ein Sanierung- und Sparprogramm bei der Marke Volkswagen. Die Fehler für die wirtschaftlichen Probleme bei VW seien in der Vergangenheit gemacht worden. "Die schwache Marktnachfrage in Europa und deutlich gesunkene Erträge aus China legen jahrzehntelange strukturelle Probleme bei VW offen", sagte Blume gegenüber der Bild am Sonntag. Das werde jetzt konsequent angegangen.
Berkshire Hathaway reduziert Apple-Beteiligung - Cash auf Rekordhoch
Berkshire Hathaway, die Beteiligungs-Holding von Warren Buffett, verkaufte im dritten Quartal 2024 erneut Apple-Aktien. Laut dem am Samstag veröffentlichten Quartalsbericht hielt das Unternehmen aus Omaha, Nebraska, Ende September Apple-Aktien im Wert von 69,9 Milliarden US Dollar. Dies bedeutet, dass Berkshire etwa 25 Prozent der 400 Millionen Apple-Aktien, die die Holding zu Beginn des dritten Quartals hielt, verkauft hat. Berkshire reduzierte auch seine Position bei der Bank of America im dritten Quartal und verkaufte weiterhin im Oktober.
Nvidia ersetzt Intel im Dow-Jones-Index - auch Sherwin-Williams steigt auf
Nvidia ersetzt Intel im US-Index Dow-Jones-Industrial-Average. Der Tausch spiegelt den Paradigmenwechsel in der Technologiebranche wider und wäre vor wenigen Jahren undenkbar gewesen. Nvidia wird nächste Woche Intel im Index ersetzen - ein Wechsel, der ihre gegensätzliche Entwicklung in der Technologiebranche unterstreicht. Zudem wird die Aktie von Sherwin-Williams die Aktie von Dow ersetzen.
Sonntagstrend: Union gewinnt in der Wählergunst
Die Union gewinnt in der Wählergunst dazu. Wäre demnach am kommenden Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU/CSU auf 32 Prozent, wie die Bild am Sonntag unter Berufung auf den aktuellen Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa berichtet. Dies sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Zweitstärkste Partei bleibt die AfD (-1 Prozentpunkt) mit 18 Prozent. Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt und steigt auf 16 Prozent.
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November 04, 2024 00:30 ET (05:30 GMT)