Über die bisher geplante Kapazität von 16 Gigawattstunden hinaus solle die Möglichkeit für eine Aufstockung auf bis zu 24 Gigawattstunden geschaffen werden, sagte ein Sprecher am Freitag. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen. Man wolle sich aber die Option schaffen, fügte der Sprecher hinzu. Man müsse dies aber bereits in dem Bauantrag einreichen. Als erste hatte darüber die Nachrichtenagentur dpa berichtet.

Volkswagen will in den nächsten Jahren weltweit zahlreiche neue E-Autos an den Start bringen und zum Marktführer in der Elektromobilität werden. Für die Pläne in Europa und Asien benötigt der Konzern eine Jahreskapazität für Batteriezellen von mehr als 300 Gigawattstunden Speicherkapazität. Dafür haben die Wolfsburger langfristige Verträge mit asiatischen Lieferanten geschlossen. Parallel bereitet Volkswagen den Einstieg in eine eigene Fertigung vor und hat sich dafür mit dem schwedischen Spezialisten Northvolt zusammengetan. Anfang 2021 soll im niedersächsischen Salzgitter eine Batteriezellfabrik mit einer Kapazität von 16 Gigawattstunden entstehen. Dafür sollen mehr als eine Milliarde Euro investiert werden. Die Produktion soll dort zum Jahreswechsel 2023/24 anlaufen.