FRANKFURT (Dow Jones)--Ein von Volkswagen angeführtes Konsortium will den Autovermieter Europcar nach der Übernahme von der Börse nehmen. Wie die Green Mobility Holding SA mitteilte, liegt der Anteil nach Ablauf der verlängerten Annahmefrist bei 93,62 Prozent des Aktienkapitals. "Folglich hat die Green Mobility Holding beantragt, ein Squeeze-Out-Verfahren zu einem Preis von 0,51 Euro je Aktie durchzuführen und das Unternehmen von der Börse zu nehmen", heißt es in der Mitteilung. Aktionäre, die ihre Aktien bereits angedient haben, erhielten zusätzlich 0,01 Euro je Anteil.

"Volkswagen, Attestor und Pon Holdings haben die gemeinsame Vision, Europcar Mobility Group zu einem führenden integrierten und agilen Mobilitätsanbieter zu transformieren, bei dem flexible und innovative Mobilitätsdienste eine zentrale Rolle spielen", sagte Holger Peters, Head of Transformation Office der Volkswagen AG, laut Mitteilung. Das Unternehmen sei überzeugt, dass die Europcar Mobility Group als solcher ein wichtiger Eckpfeiler der geplanten Mobilitätsangebote von Volkswagen werde. Mit dem Delisting soll dies schnell vorangetrieben werden.

Das Squeeze-Out und das Delisting der Aktien der Europcar Mobility Group sind für den 13. Juli 2022 geplant.

Das Konsortium, das aus Volkswagen, Attestor Limited und Pon Holdings besteht, hatte die Offerte für die einstige VW-Tochter Europcar im Juli vergangenen Jahres vorgelegt. Der Angebotspreis lag ursprünglich bei 0,50 Euro je Aktie

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July 05, 2022 05:50 ET (09:50 GMT)