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Belgien 
Einstufung: Bestägit mit Underweight 
 
Dänemark 
Einstufung: Bestägit mit Underweight 
 
Deutschland 
Einstufung: Bestätigt mit Overweight 
 
Finnland 
Einstufung: Erhöht auf Neutral (Underweight) 
 
Frankreich 
Einstufung: Gesenkt auf Underweight (Neutral) 
 
Großbritannien 
Einstufung: Bestätigt Overweight 
 
Italien 
Einstufung: Gesenkt auf Underweight (Neutral) 
 
Schweden 
Einstufung: Erhöht auf Neutral (Underweight) 
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Die UBS setzt bei den Länderpräferenzen in Europa weiter auf Deutschland. Die hiesige Lage passe am besten zur zu erwartenden Makrosituation, die gekennzeichnet sein dürfte durch zum Jahresende hin leicht steigende Anleiherenditen. Deutschland sei zugleich bei der Gewinndynamik ganz vorne und sei am drittniedrigsten unter den 12 beobachteten Ländern bewertet. Am billigsten sei Großbritannien.

Großbritannien bringe es in einer Welt mit kaum mehr zu findenden Anleiherenditen auf eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent und schlage damit den europäischen Durchschnitt um 39 Prozent. Steigendes Interesse seitens der Investoren an verschiedenen britischen Sektoren könnte der Impulsgeber sein, um diesen Wert freizusetzen.

Frankreich sei auf der europäischen Länder-Rangliste auf Platz 11 zurückgefallen und werde nur noch von Belgien untertroffen. Die Bewertungen seien hier hoch: Die Dividendenrendite sei im Vergleich zu Europa auf einem 15-Jahres-Tief, und die relative Gewinndynamik habe sich von den Luxusgütern abgekoppelt und sei nun rückläufig.

In Italien sieht die UBS die relativ schwächste Gewinndynamik. Zudem sei der Markt dort gemessen am zyklusbereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht mehr billig.

Unter den Einzelwerten heben die Analysten unter Gewinndynamik- und Bewertungsgeschichtspunkten hervor: Volkswagen, Deutsche Telekom, Infineon, Heidelbergcement, Taylor Wimpey, WPP und Ferguson

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mnr/gos

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August 20, 2021 05:20 ET (09:20 GMT)