Audi-Chef: Rendite über 11% mit Hochlauf E-Mobilität denkbar

Audi könnte langfristig die operative Rendite noch deutlicher erhöhen als bisher geplant. "Eine Steigerung über unser Ziel hinaus halte ich für denkbar", sagte Audi-CEO Markus Duesmann. Das strategische Ziel der Volkswagen-Tochter beträgt 9 bis 11 Prozent operative Marge. Duesmann begründet seine Einschätzung mit der geringeren Komplexität von Elektromodellen.

Audi: Elektroautos in drei Jahren so profitabel wie Verbrenner

Elektroautos dürften spätestens in drei Jahren nach Ansicht von Audi so profitabel sein wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. In zwei bis drei Jahren sollte die Profitabilität auf dem Niveau von Benzin- oder Dieselautos liegen, sagte Audi-Finanzvorstand Jürgen Rittersberger. Ab 2026 will die Volkswagen-Tochter neue Modelle nur noch mit Elektroantrieb auf den Markt bringen. Bis 2033 lässt Audi die Produktion seiner Verbrenner dann nach und nach auslaufen.

SdK geht gegen Volkswagen-HV-Beschlüsse zu Vergleich mit Winterkorn vor

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) geht juristisch gegen den von den Volkswagen-Aktionären geschlossenen Vergleich im Diesel-Skandal mit dem früheren CEO Martin Winterkorn und Ex-Audi-Chef Rupert Stadler vor. SdK hat laut Mitteilung gegen die entsprechenden Hauptversammlungsbeschlüsse Nichtigkeits- bzw. Anfechtungsklage beim Landgericht Hannover erhoben. Die Schutzgemeinschaft kritisiert, dass der Konzern ein Schlussstrich unter die zivilrechtliche Haftung von Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern ziehen wolle, obwohl die konkrete Schadenhöhe noch nicht feststehe.

Volkswagen im internationalen Vergleich bei Innovationen führend - Studie

Volkswagen fährt im internationalen Vergleich der Automobil-Hersteller mit den meisten technologischen Innovationen auf. Dies ist das Ergebnis des jährlichen Innovationsrankings des Center of Automotive Management (CAM). "Die deutschen Automobilhersteller schlagen sich aus Innovationssicht bislang sehr gut", erklärte CAM-Leiter Stefan Bratzel. Erstmals schafften es auch drei chinesische Automobilkonzerne unter die zehn Bestplatzierten des Innovationsrankings.

Langjähriger Scania-Manager Carlbaum wird neuer Navistar-Chef

Der US-Lkw-Hersteller Navistar bekommt einen neuen Chef. Wie die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton mitteilte, wird der 48-jährige Mathias Carlbaum neuer Chief Executive Officer (CEO) und President der Navistar International Corp. Der langjährige Scania-Manager folgt zum 1. September auf Persio Lisboa, der in den Ruhestand gehen wird.

ANALYSE/Warum sich der Hype um Batterie-Hoffnung Quantumscape entlädt

Es gehört einiges dazu, als Blackbox-Unternehmen Anlegerliebling zu werden - zumal in einer technischen Branche. Dem Batterie-Startup Quantumscape ist das überraschender Weise gelungen. Gleichwohl ist die Chance gering, dass der anfängliche Hype, der um seine noch in der Frühphase befindliche Technologie gemacht wurde, noch einmal aufleben wird.

Mercedes verliert CTO Sajjad Khan

Der Bereichsvorstand von Mercedes-Benz, Sajjad Khan, verlässt den Autobauer per 1. September. Der Manager wolle sich um den Aufbau eines Technologie Venture-Capital Fonds kümmern. Sajjad Khan ist derzeit Mitglied des Bereichsvorstands der Mercedes-Benz AG. Als Chief Technology Officer (CTO) verantwortet er die Entwicklung in den Bereichen Connectivity, Autonomous, Shared & Services, und Electric (CASE).

Opel-Mutterkonzern entwickelt vernetztes Cockpit mit Foxconn

Apple Zulieferer Foxconn wird zusammen mit dem Opel-Mutterkonzern Stellantis eine netzfähige Cockpit-Lösung für Fahrzeuge entwickeln. Das Mitte Mai angekündigte Joint Venture Mobile Drive wurde jetzt gegründet. Der Multimarken-Autokonzern, der aus der Fusion der französischen PSA-Gruppe mit Fiat Chrysler hervorgegangen ist, will die Lösung auch Drittanbietern zur Verfügung stellen.

Großbritannien produziert so wenige Autos wie seit 1956 nicht

Die Kfz-Produktion im Vereinigten Königreich hat den schwächsten Juli seit 1956 erlebt, was nicht nur auf die Halbleiterknappheit zurückzuführen ist, von der die Hersteller weltweit betroffen sind, sondern auch auf die so genannte "Pingdemie".

GM ruft weitere 73.000 E-Autos vom Modell Chevrolet Bolt zurück

General Motors (GM) ruft 73.000 weitere Elektro-Autos des Modells Chevrolet Bolt wegen Brandgefahr zurück. Der Rückruf bezieht sich auf zwei Produktionsfehler an den Elektrobatterien. Die Zusatzkosten werden auf eine Milliarde Dollar geschätzt. Diese kommen zu den 812 Millionen Dollar Kosten hinzu, die bereits durch eine erste Rückrufaktion vom Juli erwartet werden.

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August 27, 2021 10:00 ET (14:00 GMT)