Der Industrielogistikspezialist LogServ betreibt am voestalpine Standort Linz die größte Anschlussbahn Österreichs. Und nun, zum ersten Mal in ihrer Bestandsgeschichte, hat die 'Werksbahn' eine Verschieberin, die diesen verantwortungsvollen und auch anstrengenden Beruf im Schichtbetrieb ausübt. Marketa Halastova arbeitet seit April 2021 als Verschieberin und hat jede Menge Spaß an ihrem neuen Beruf.

Die Corona-Pandemie bedeutete für viele Unternehmen und Privatpersonen Veränderung und Neuorientierung. So war es auch bei Marketa Halastova: Die gelernte Restaurantfachfrau musste sich Corona-bedingt etwas Neues suchen und bewarb sich erfolgreich bei LogServ.

LogServ: Logistikgesellschaft der voestalpine

Die Gleise sind mit rund 135 km länger als jene des gesamten Bundeslandes Vorarlberg. Mit 27 Loks (zum größten Teil mit energiesparender Start/Stopp-Automatik) transportiert sie pro Jahr in rund 250.000 Waggons. Das macht etwa 20 % des österreichischen Gesamtgüterverkehrs auf der Schiene. Dieser Transport und reibungslose Ablauf liegt nun auch in der Verantwortung der ambitionierten Linzerin.

Starke Leistung

Gleich nach der Zusage kam die junge Frau in die LogServ-Verkehrsakademie und absolvierte eine dreimonatige Ausbildung. Für die Prüfungen musste sie sich in kurzer Zeit sehr viel technisches Wissen aneignen - und sie hat´s gepackt! Die körperlich anstrengende Arbeit meistert sie ebenfalls mit Bravur: '…mit der richtigen Technik, die wir erlernt haben, kann man sogar einen beladenen 75-t-Waggon mit den Händen bewegen', erzählt sie. Ausgeprägter Teamgeist ist aber ebenso wichtig wie körperliche Fitness.

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Teamwork

Ungefährlich ist die Arbeit aber nicht. Man darf keine Angst vor großen, schweren Waggons und Lokomotiven haben, die oft nur wenige Zentimeter vor dem Körper zum Stehen kommen. Deshalb war auch ihre Familie anfänglich eher skeptisch. Mittlerweise sind sie aber sehr stolz auf sie. Die Verschieberin fühlte sich von Anfang an wohl in ihrem Team. Auch die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten und der abwechslungsreiche Arbeitsalltag machen für sie den Job so spannend.

Berufung gefunden

Ihre männlichen Kollegen waren immer freundlich und sehr hilfsbereit. Allerdings wollte sie auf keinen Fall eine Sonderbehandlung, schon gar nicht wegen ihres Geschlechts: Die Arbeit im Team gefällt ihr besonders gut. Außerdem ist es für ihren Beruf essentiell, dass alle Beteiligten als Einheit funktionieren. Lokführer:innen und Verschieber:innen müssen sich blind aufeinander verlassen können, sonst wird es schnell gefährlich. Ihr gefällt ihr neuer Tätigkeitsbereich, das Team und auch die Herausforderungen, die sie täglich meistert. Die frisch gebackene Verschieberin hat bei LogServ definitiv ihre Berufung gefunden.

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voestalpine AG published this content on 17 August 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 17 August 2021 08:32:03 UTC.