David Lamplmayr absolviert bei der voestalpine sein zweites Lehrjahr im Lehrberuf Applikationsentwicklung und Coding - das Interesse dafür wuchs in ihm aber schon sehr früh.

Wenn er den Computer hochfährt, ist David Lamplmayr in seinem Element. 'Ohne PC geht bei mir einfach gar nichts', sagt der 17-Jährige. Bei David Lamplmayr gilt das sowohl für das Privat- als auch für das Berufsleben. Der Freistädter ist beim Linzer Stahl- und Technologiekonzern voestalpine als Lehrling im Lehrberuf Applikationsentwicklung und Coding tätig und nimmt derzeit das zweite von vier Lehrjahren in Angriff.

Im zweiten Lehrjahr im Lehrberuf Applikationsentwicklung und Coding: David Lamplmayr

Entwicklung unterschiedlicher Softwareanwendungen

Lamplmayrs Arbeitstag beginnt um 6.15 Uhr, nach einer etwa halbstündigen Pendlerfahrt von Freistadt nach Linz. Im Büro sind die Schritte klar definiert: Computer einschalten, E-Mails lesen, Meetings checken. 'Und dann geht es an die eigentliche Arbeit', sagt David Lamplmayr. Applikationsentwickler planen und entwickeln Softwareanwendungen für verschiedenste Anwendungsfälle - etwa Kundendatenbanken, Webshops, Newsletter-Tools, aber auch Planungssoftware für die Haustechnik oder Forschungsdatenbank.

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'Mir ist jetzt die Verantwortung für die Regelkarten im Haus übertragen worden', sagt Lamplmayr. Regelkarten werden im Qualitätsmanagement zur Auswertung von Prüfdaten eingesetzt. Ziel ist es, Prozesse zu bewerten und zu optimieren. Gemeinsam mit zwei Kollegen arbeitet der 17-Jährige an dem Projekt, 'das mich sicher über meine ganze Lehrzeit begleiten wird'.

Gekommen um zu bleiben

Doch auch für die Zeit danach hat sich der Jugendliche schon konkrete Ziele gesetzt: 'Ich möchte auf jeden Fall bei der voestalpine bleiben. Die Arbeit ist spannend, und auch die Kollegen könnten nicht besser sein. Sie haben mich von Anfang an gleichwertig behandelt und mir ihr Vertrauen geschenkt.' In seiner Abteilung arbeiten elf Kolleginnen und Kollegen, David Lamplmayr ist der mit Abstand jüngste Mitarbeiter. Seinen Beruf bezeichnet er 'zu 100 Prozent als digital. Und ich sehe unmittelbar, wie sehr die Digitalisierung unser Leben erleichtert'. Das Interesse für Computer und fürs Programmieren wuchs im Mühlviertler schon früh. Privat haben es ihm vor allem Computerspiele angetan. Auch in den eigenen vier Wänden versucht er sich am Programmieren.

David Lamplmayr möchte auch nach seiner Lehre gerne bei der voestalpine bleiben.

'Wenn man einmal eine Programmiersprache gelernt hat, kann man diese auch in anderen Bereichen anwenden', sagt David Lamplmayr nicht ohne Stolz. Er ist einer von 400 Jugendlichen, die bei der voestalpine am Standort Linz derzeit eine Lehre absolvieren. Im Geschäftsjahr 2019/20 wurden im Konzern 1337 Lehrlinge in rund 50 Berufen ausgebildet, mehr als 800 davon an den 16 Standorten in Österreich.

Dieser Artikel entstand im Rahmen der Kooperation 'Digital Job' mit den OÖ Nachrichten. Das von Martin Roithner verfasste Porträt erschien am 30. April 2021.

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voestalpine AG published this content on 03 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 11 May 2021 16:21:01 UTC.