Mischkonzern Vinci steigert Quartalsumsatz stärker als erwartet
Am 25. April 2023 um 19:15 Uhr
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RUEIL MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Bau-, Energie- und Dienstleistungskonzern Vinci hat im ersten Quartal vor allem dank einer weiteren Erholung des Flugverkehrs von der Corona-Krise kräftig zugelegt. Das Baugeschäft - die größte Sparte des Konzerns - erlöst in den ersten drei Monaten ebenfalls deutlich mehr. Der Gruppenumsatz zog um 17 Prozent auf 15 Milliarden Euro an, wie das im EuroStoxx 50 am Dienstagabend nach Börsenschluss in Rueil Malmaison mitteilte. Von Bloomberg befragte Experten hatten mit einem geringeren Anstieg gerechnet.
Der Auftragseingang legte um rund ein Viertel auf 15,5 Milliarden Euro zu. Vinci bestätigte zudem die Prognosen für das laufende Jahr./zb/ck
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).