JPMorgan senkt Ziel für Vinci auf 91 Euro - 'Overweight'
Am 02. November 2020 um 07:42 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Vinci von 92 auf 91 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Elodie Rall reduzierte in einer am Montag vorliegenden Studie ihre Schätzungen für den französischen Autobahnverkehr im laufenden Jahr und trug damit den wahrscheinlichen Auswirkungen der neuen, landesweit angekündigten Lockdown-Maßnahmen Rechnung. Die von Vinci betriebenen mautpflichtigen Straßen seien der entscheidende Kurstreiber für die Aktie des Bau- und Dienstleistungskonzerns. Die Schwäche wegen der Lockdown-Maßnahmen sollte allerdings temporär bleiben, glaubt die Expertin. Sie verwies zudem auf den bereits deutlich gefallenen Aktienkurs.
/gl/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 01.11.2020 / 20:22 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.11.2020 / 00:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
VINCI ist weltweit führend in den Bereichen Bau, Konzessionen und damit verbundene Dienstleistungen. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) gliedert sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen: - Planung und Bau von Infrastrukturen (44,7%; VINCI Construction): hauptsächlich in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Hydraulik. Darüber hinaus entwickelt der Konzern ein Geschäft im Bereich Bau, Renovierung und Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen (Straßen, Autobahnen und Schienenwege; Eurovia), in der Produktion von Zuschlagstoffen (Nr. 1 in Frankreich) und im Städtebau; - Planung, Ausführung und Instandhaltung von Energie- und Telekommunikationsinfrastrukturen (36,7%; VINCI Energies und Cobra IS); - Verwaltung von Infrastrukturen im Unterauftrag (16,8%; VINCI Concessions): vor allem Verwaltung von Straßen und Autobahnen (vor allem über Autoroutes du Sud de la France und Cofiroute), Parkplätzen, Flughafenaktivitäten; - Sonstige (1,8%): vor allem Immobilienentwicklung (Wohnimmobilien, Geschäftsimmobilien, verwaltete Wohnungen und Immobiliendienstleistungen). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (43%), Großbritannien (8,6%), Deutschland (7%), Spanien (5%), Europa (13,6%), Nordamerika (7,8%), Mittel- und Südamerika (6,3%), Ozeanien (3,7%), Afrika (2,7%) und Asien und Naher Osten (2,3%).