LA DEFENSE (awp international) - Der Entsorger Veolia Environnement hält sich in seinen Bemühungen um den Engie-Anteil an Suez alle Optionen offen. Konzernchef Antoine Frerot betonte in einem Interview bei Bloomberg-TV am Donnerstag, Veolia wolle auch weiterhin den Anteil am Konkurrenten Suez erwerben. Dabei schloss er auch eine Erhöhung der Offerte nicht aus. Andererseits sei es auch möglich, dass das Angebot komplett fallen gelassen werde, sollte Engie nicht bis Ablauf der Frist akzeptieren.

Für die 29,9 Prozent an Suez bot Veolia Ende August 15,50 Euro je Aktie in bar, was einem Betrag von 2,9 Milliarden Euro entspricht. Es ist der zweite Anlauf von Veolia, den Konkurrenten Suez zu übernehmen, der wiederum von einem feindlichen Manöver spricht.

Engie hat bis zum 30. September Zeit, das Angebot anzunehmen. Das Management des Energiekonzerns aber hat sich bereits mit den Bedingungen des Angebots nicht einverstanden erklärt und Nachbesserungen gefordert. Deshalb führten beide Seiten zuletzt Gespräche über den Preis./tav/ssc/stk