Im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres (Q1 GJ22) erzielten wir einen Gesamtumsatz (ohne Durchleitungseinnahmen) von EUR 246 Mio. - das ist ein Anstieg von 2,1 % gegenüber dem Pro-forma-Wert des Vorjahres (Q1 GJ21PF) von EUR 241 Mio. Die Umsatzerlöse von EUR 233 Mio. aus Makrostandorten stiegen im Vergleich zum Umsatz in Q1 GJ21PF (EUR 228 Mio.) um 1,8 %. Die Umsatzerlöse aus Makrostandorten machten 93,8 % des Gesamtumsatzes aus (Q1 GJ21PF: 94,9 %) und sind in erster Linie auf neue Mietverträge und Makrostandorte zurückzuführen.

Die Sonstigen Mieterlöse in Höhe von EUR 7 Mio. (Q1 GJ21PF: EUR 7 Mio.) blieben mit einem leichten Anstieg von 0,9 % weitgehend stabil, während die Umsatzerlöse aus Energiebereitstellung und andere Umsatzerlöse um 13,7% von EUR 6 Mio. auf EUR 7 Mio. stiegen.

Darüber hinaus wurden in Q1 GJ22 über 200 [ 6 ] ( # _ftn6) neue Mietverträge außerhalb von Vodafone geschlossen, davon fast 150 in Spanien, die nur auf die Vereinbarung zur gemeinsamen Nutzung aktiver Infrastruktur zurückzuführen sind. Die Umsatzerlöse mit Nicht-Vodafone-Kunden betreffen hauptsächlich Umsatzerlöse aus Makrostandorten. In den ersten drei Monaten dieses Geschäftsjahres erzielten wir mit Nicht-Vodafone-Kunden Umsatzerlöse in Höhe von EUR 40 Mio. im Vergleich zum Pro-forma-Umsatz des Vorjahres in Höhe von EUR 38 Mio. ist das eine Zunahme von 4,7 %.


Umsatzerlöse nach Segment (ohne Durchleitungseinnahmen) in EUR Q1 GJ21PF           Q1 GJ22           Ggü. Vj. 
Mio.                                                           (ungeprüft)         (ungeprüft)       (%) 
Deutschland                                                    119                 120               0,6 % 
Spanien                                                        40                  42                7,4 % 
Griechenland                                                   32 [ 7 ] (          _ftn7)            32          0,8 % 
Andere europäische Märkte                                      51                  52                2,1 % 
Konsolidiert                                                   241                 246               2,1 % 

Deutschland ist unser größtes Segment mit einem Gesamtumsatz von EUR 120 Mio. (Q1 GJ21PF: EUR 119 Mio.) in Q1 Geschäftsjahr 2021/22. In Spanien stieg der Umsatz während des Quartals im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 % von EUR 40 Mio. auf EUR 42 Mio. In Griechenland stieg der Gesamtumsatz leicht um 0,8 % auf EUR 32 Mio. (Vorjahr: EUR 32 Mio.). Die übrigen europäischen Märkte erwirtschafteten in den ersten drei Monaten dieses Geschäftsjahres EUR 52 Mio. und damit ein Plus von 2,1 % gegenüber EUR 51 Mio. im Vorjahr.

Von Vantage Towers gemeinschaftlich geführte Joint Ventures

Zu den gemeinschaftlich geführten Joint Ventures und Joint Operations des Konzerns gehören INWIT (33,2 %) und Cornerstone (50 %). Die Finanzergebnisse unserer nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen an INWIT und Cornerstone entsprechen den Erwartungen. INWIT verzeichnete für das am 31. März 2021 endende Quartal einen Gesamtumsatz [ 8 ] ( # _ftn8) von EUR 190,2 Mio. und Cornerstone einen Q1 Gesamtumsatz [ 9 ] ( # _ftn9) von Eur112,5m [ 10 ] ( # _ftn10) für das zum 30. Juni endende erste Quartal.

Unsere Prognose

Wir bestätigen unsere Prognosen für das Geschäftsjahr 2021/22 und unsere mittelfristigen Ziele

Unsere Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2021/22, die wir in unseren vorläufigen Ergebnissen und unserem Geschäftsbericht veröffentlicht haben, bleiben unverändert. Hier noch mal die frühere Prognosen und Einschätzungen:


Messgröße               Prognose GJ22             Mittelfristige Ziele[ 11 _ftn11) 
                                                  ] ( 
Vermietungsquote für 
Vantage Towers          -                         1.50x 
(konsolidiert) 
Umsatzerlöse (ohne      EUR 995 - EUR 1.010 Mio.  CAGR im mittleren 
Durchleitungseinnahmen)                           einstelligen Bereich 
                        EBITDAaL-Marge weitgehend                          Marge im hohen 50-Prozent-Bereich 
Bereinigtes EBITDAaL    stabil wie in GJ21PF [ 12 _ftn12)                  (basierend auf Umsatzerlösen (ohne 
                        ] (                                                Durchleitungseinnahmen)) 
Wiederkehrender Free                              CAGR im mittleren bis 
Cashflow (RFCF)         EUR 390 - EUR 400 Mio.    hohen einstelligen 
                                                  Bereich 
Nettofinanzverschuldung                           Kann für 
zu bereinigtes EBITDAaL -                         Wachstumsinvestitionen 
                                                  überschritten werden 
Verschuldungspotenzial 
EUR 1 Mrd. 
Nettofinanzverschuldung - 

Für das Geschäftsjahr 2021/22 erwarten wir einen Umsatz (ohne Durchleitungseinnahmen) von EUR 995 Mio. bis EUR 1.010 Mio. und damit ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich, das unseren mittelfristigen Zielen entspricht.

Auf Basis unseres Umsatzwachstums im Geschäftsjahr 2021/22 werden wir voraussichtlich eine gegenüber dem Geschäftsjahr 2020/21 weitgehend stabile EBITDAaL-Marge generieren [ 13 ] ( # _ftn13). Die Gruppe geht unverändert davon aus, durch operative Hebelwirkung und Optimierungsinitiativen mittelfristig eine bereinigte EBITDAaL-Marge im hohen 50-Prozent-Bereich zu erzielen. Wie bereits erläutert, dürften die Effekte aus diesen Initiativen im Laufe der Zeit voraussichtlich zunehmen, im Geschäftsjahr 2022 jedoch begrenzt sein.

Darüber hinaus erwarten wir einen wiederkehrenden Free Cashflow (RFCF) in der Größenordnung von EUR 390 Mio. bis EUR 400 Mio. im Geschäftsjahr 2021/22. Mittelfristig wird für den RFCF der Gruppe eine mittlere bis hohe einstellige Wachstumsrate erwartet, was der bisherigen mittelfristigen Prognose entspricht.

Alternative Leistungskennzahlen

Die Gruppe verwendet Finanz- und andere Kennzahlen und Anpassungen, die nicht gemäß IFRS, deutschen Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung oder anderen Grundsätzen ordnungsmäßiger Rechnungslegung verlangt oder ausgewiesen werden.

Auf konsolidierter Basis sind dies bereinigte, nicht nach IFRS definierte (Non-IFRS) Kennzahlen, die auf pro-forma-Basis zur Verfügung gestellt werden ("Alternative Leistungskennzahlen"). Diese nicht nach IFRS bestimmte Kennzahlen auf konsolidierter Basis und alternative Leistungskennzahlen sollten nicht als Alternative zu den in Einklang mit IFRS ermittelten Finanzergebnissen oder anderen Erfolgsindikatoren des Konzerns betrachtet werden. Sie gelten nicht als Alternative zum Ergebnis nach Steuern oder dem Jahresüberschuss als Indikatoren der Ertragskraft oder der Rentabilität des Konzerns oder als Alternativen zu den Cashflows aus laufender, Investitions- oder Finanzierungstätigkeit als Hinweis für die Konzernliquidität. Die von der Gruppe definierten Non-IFRS-Kennzahlen auf konsolidierter Basis und die alternativen Leistungskennzahlen sind gegebenenfalls nicht mit ähnlich bezeichneten Messgrößen anderer Unternehmen vergleichbar, da die Gruppe diese Kennzahlen anders berechnet. Auch wenn die Geschäftsleitung diese alternativen Leistungskennzahlen zur Beurteilung der laufenden operativen Entwicklung und Liquidität heranzieht und diese Kennzahlen grundsätzlich von Anlegern verwendet werden, haben sie doch als Analysetool nur eine bedingte Aussagekraft, da sie nicht isoliert oder als Ersatz für die Analyse von Konzernergebnissen oder Zahlungsströmen nach IFRS gelten können.

Definitionen


Messgröße       Definition                                                  Bedeutung der Verwendung 
                bezeichnet den operativen Gewinn vor planmäßigen 
                Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen, Die Geschäftsführung zieht das bereinigte 
                Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie Gewinne/  EBITDA zur Beurteilung und zum Vergleich 
                Verluste aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten,  der zugrunde liegenden Profitabilität der 
Bereinigtes     das Ergebnis aus at-equity bilanzierten                     Gesellschaft vor Belastungen durch 
EBITDA          Gemeinschaftsunternehmen, und ohne Berücksichtigung von     Investitionen, Kapitalstruktur, Steuern 
                Wertminderungsaufwendungen, Restrukturierungskosten aus     und Leasingverhältnisse heran. Die 
                separaten Restrukturierungsvorhaben, sonstige betriebliche  Messgröße wird als Referenzpunkt für eine 
                Erträge und Aufwendungen sowie bedeutende Posten, die nach  branchenübergreifende Bewertung 
                Ansicht der Geschäftsleitung nicht die zugrunde liegende    herangezogen. 
                Entwicklung des Konzerns widerspiegeln. 
                                                                            Die Geschäftsführung zieht das bereinigte 
                bezeichnet das bereinigte EBITDA abzüglich der Umsatzerlöse EBITDAaL als Messgröße für die zugrunde 
                aus weiterbelasteten Investitionsausgaben sowie nach        liegende Profitabilität zur Unterstützung 
                planmäßigen Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus           der Investitionsausgaben und der 
Bereinigtes     Leasingverhältnissen und nach Abzug von Zinsen auf          Kapitalstruktur der Gesellschaft nach 
EBITDAaL        Leasingverbindlichkeiten. Umsatzerlöse aus weiterbelasteten Leasingaufwendungen heran, die für Vantage 

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July 22, 2021 02:00 ET (06:00 GMT)