Von Tomi Kilgore

NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Krankenversicherer Unitedhealth hat im zweiten Quartal mehr verdient und eingenommen als erwartet und seinen Ausblick auf das Gesamtjahr angehoben - und das, obwohl der Versicherer weiterhin davon ausgeht, dass die Covid-19-Pandemie die Bilanz belasten wird. Die Aktie steigt am Donnerstag im vorbörslichen US-Handel um 1,3 Prozent.

Der Nettogewinn sank im Quartal auf 4,27 Milliarden US-Dollar bzw. 4,46 Dollar je Aktie, nach 6,64 Milliarden bzw. 6,91 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum, wie die Unitedhealth Group Inc mitteilte. Auch bereinigt um Einmaleffekte ging Gewinn je Anteil zurück, auf 4,70 Dollar von 7,12 Dollar, Analysten hatten laut Factset im Konsens aber nur mit 4,43 Dollar gerechnet.

Der Gesamtumsatz wuchs um 14,8 Prozent auf 71,32 Milliarden Dollar und lag damit über dem Factset-Konsens von 69,51 Milliarden Dollar. Die Prämieneinnahmen stiegen um 13,8 Prozent auf 56,23 Milliarden Dollar und übertrafen damit ebenfalls die Erwartungen, die bei 55,07 Milliarden Dollar lagen. Der Umsatz der Sparte Optum für Gesundheitsdienstleistungen stieg um 17,1 Prozent auf 38,3 Milliarden Dollar.

Im Gesamtjahr rechnet Unitedhealth nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie in der Spanne von 18,30 bis 18,80 Dollar statt 18,10 bis 18,60 Dollar, wobei dieser Ausblick immer noch etwa 1,80 Dollar pro Aktie an geschätzten negativen Covid-19-Effekten enthält, die Test- und Behandlungskosten beinhalten.

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July 15, 2021 07:10 ET (11:10 GMT)