Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Der kürzlich von der Bundesregierung gestützte Gasversorger Uniper sollte mit dem staatlichen Hilfspaket trotz der zuletzt erneut gestiegenen Gaspreise und gedrosselter russischer Liefermengen auskommen. Das erklärte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums.

Vergangenen Freitag hat der Bund 30 Prozent des angeschlagenen Energieversorgers im Wege einer Kapitalerhöhung übernommen. Außerdem wurde ein KfW-Darlehen von 2 auf 9 Milliarden Euro aufgestockt.

"Das ist ein ziemlich großes finanzielles Paket aus verschiedenen Elementen", erklärte Ministeriumssprecher Robert Säverin. "Erst einmal gibt es genügend Puffer, um auch eine Gaspreisentwicklung und Lieferentwicklung aufzufangen."

Er betonte zudem, dass es grundsätzlich auch für andere angeschlagene Unternehmen die Möglichkeit gebe, beim Staat um Hilfen anzufragen. Aktuell sei man aber mit keinen anderen Unternehmen "so konkret in Verhandlungen", dass ein zweites Stabilisierungspaket in Sicht sei, erklärte Säverin

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July 27, 2022 08:10 ET (12:10 GMT)