Auf Grundlage des COVID-19 Gesetzes hat die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Uniper SE erneut virtuell stattgefunden. Die Hauptversammlung hat die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten jeweils mit großer Zustimmung gefasst, den Vergütungsbericht 2021 gebilligt und sämtliche Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat wiedergewählt. Die Abstimmungsergebnisse sind in Kürze auch auf der Uniper-Webseite unterHauptversammlung 2022 | Uniperverfügbar.

Uniper erreichte Finanzziele 2021 in herausfordernden Marktumfeld

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2021 hat Uniper das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen und ein bereinigtes EBIT in Höhe von 1.187 Mio. € erzielt. Der Anstieg von knapp 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr war im Wesentlichen auf das starke Resultat im Segment Globaler Handel zurückzuführen. Der bereinigte Konzernüberschuss folgte im Wesentlichen dem bereinigten EBIT und lag mit 906 Mio. € ebenfalls deutlich über dem Vorjahresergebnis.

Die Hauptversammlung hat für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividendenausschüttung von insgesamt rund 26 Mio. € -entspricht 0,07 € pro Aktie - beschlossen. Angesichts der anhaltenden hohen Volatilität an den Energiemärkten, der geopolitischen Lage und der zunehmenden Dynamik der europäischen Energiewende legt Uniper einen stärkeren Fokus auf Liquidität und Investitionsfähigkeit.

Auf Basis der Annahmen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2022 erwartet Uniper ein bereinigtes EBIT von 1,0 Mrd. € bis 1,3 Mrd. € sowie einen bereinigten Jahresüberschuss von 0,8 Mrd. € bis 1,1 Mrd. € für das Gesamtjahr.

Uniper Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Maubach sagt: "2021 war ein erfolgreiches, wenn auch turbulentes Jahr - insbesondere die extremen Preisentwicklungen in in den Rohstoff- und Energiemärkten war eine große Herausforderung, die wir meistern konnten."

Uniper verurteilt russischen Einmarsch in die Ukraine scharf

Mit dem Krieg gegen die Ukraine bricht Russland das Völkerrecht und die Grundsätze der UN-Charta. Die bestehenden Energieströme aufrechterhalten und gleichzeitig Mittel und Wege finden, um die Gasversorgung für Deutschland und Europa langfristig vielfältiger und damit weniger anfällig für geopolitische Risiken zu machen ist von gesamtvolkswirtschaftlicher Relevanz. Kurzfristig würde eine Einschränkung der russischen Gaslieferungen der Industrie und Gesellschaft allerdings schwer schaden. Unipers Ziel ist es daher, im Schulterschluss mit den Regierungen der europäischen Länder zu handeln, in denen Uniper aktiv ist - insbesondere mit der deutschen Bundesregierung. Uniper spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung des deutschen und europäischen Markts mit Gas. Neben der Diversifizierung des Gasbezugs strebt Uniper den Ausbau der Erneuerbaren Energien an.

Uniper-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Maubach sagt: "Wir beschleunigen die ohnehin schon eingeleitete Diversifizierung unseres Portfolios. Das machen wir durch den Ausbau unseres LNG-Portfolios und die Beschaffung zusätzlicher Mengen an verflüssigtem Erdgas aus unterschiedlichen Quellen und Ländern. So tragen wir dazu bei, die Energieversorgung Deutschlands sicherer zu machen. Kaum einer Branche kommt in der derzeitigen Lage eine solche Bedeutung zu wie der unseren. Die Energiebranche ist mehr denn je systemrelevant - und damit auch Uniper als größter Gasversorger Deutschlands. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst."

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Uniper SE published this content on 18 May 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 20 May 2022 09:44:01 UTC.