FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein erhöhter Refinanzierungsbedarf von Uniper hat im vorbörslichen Handel die Aktien des Energiekonzerns belastet. Die Papiere notierten auf der Plattform Tradegate 0,8 Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Dienstag. Das Unternehmen wappnet sich für unruhige Zeiten am Rohstoffmarkt. Dazu zählen unter anderem Kreditvereinbarungen mit dem Mehrheitseigentümer Fortum und der KfW.

Alles in allem lese sich die Nachricht nicht gut, sagte ein Börsianer. Sie signalisiere einen etwas höher als erwarteten Refinanzierungsbedarf. Zudem klinge die Meldung auch nicht so, als ob die Herausdrängung der Minderheitsaktionäre durch Fortum unmittelbar bevorstehe. Fortum könne seit Beginn dieses Jahres alle restlichen Anteile an Uniper erwerben. Bis Ende 2021 galt noch der Verzicht auf einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag./la/mis