DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zur Gasumlage:

"Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich inzwischen in ihrem selbst gebauten Gasumlage-Irrgarten komplett verlaufen. Das Ganze grenzt ans Surreale. Zuerst präsentiert der Wirtschaftsminister eine Zwangsumlage für alle Gaskunden, die handwerklich totaler Murks ist. Dann kommen ihm nach der Verstaatlichung von Uniper finanzverfassungsrechtliche Zweifel. Habeck hält aber trotzdem an der Umlage fest und brüllt die Opposition im Bundestag an, sie könne nur "Die Gasumlage muss weg" rufen. Insgeheim hofft er jedoch, dass Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) genau das für ihn elegant erledigt. Lindner plagen aber dummerweise keine finanzverfassungsrechtlichen Zweifel, und so lässt er den Mühlstein um Habecks Hals hängen. Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen kommen dem Finanzminister jedoch jetzt Bedenken gegenüber dem wirtschaftlichen Sinn des Vorhabens. Der Gipfel der Verwirrung ist nun erklommen."/be/DP/he