Berlin/Düsseldorf (Reuters) - Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper hebt seinen Ergebnisausblick für 2024 an.
Grund hierfür sei eine Rückstellungsauflösung nach Beilegung von langjährigen Rechtstreitigkeiten, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Uniper erwartet nun unter anderem ein bereinigtes Ebitda in einer Bandbreite von 2,5 Milliarden bis 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,164 Milliarden Euro) für das gesamte Geschäftsjahr 2024. Zuvor hatte Uniper zwischen 1,9 Milliarden Euro und 2,4 Milliarden Euro anvisiert.
Uniper wollte auf Reuters-Nachfrage keine Angaben dazu machen, um was für eine Summe es sich bei der Rückstellung handelt, und mit wem der Konzern die Streitigkeiten beigelegt habe. Es handele sich aber nicht um den russischen Gasriesen Gazprom. Uniper streitet mit dem Konzern um milliardenschwere Schadenersatzzahlungen wegen des russischen Gaslieferstopps in der Energiekrise.
Uniper stellt seinen Geschäftsbericht für 2024 am 26. Februar 2025 vor.
(geschrieben von Birgit Mittwollen, Tom Käckenhoff; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)