LONDON/ROTTERDAM (awp international) - Der Konsumgüterkonzern Unilever hat zum Jahresstart von einer starken Nachfrage aus den Schwellenländern profitiert. Durch den starken Euro stand am Ende dann aber dennoch weniger Umsatz in den Büchern. Konzernweit sanken die Erlöse um 5,2 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro, wie der Hersteller von Dove-Seife, Axe-Duschgel und Lipton-Tee am Donnerstag mitteilte. Wechselkursbereinigt und ohne den Einfluss von Zu- und Verkäufen ergab sich ein Plus von 3,4 Prozent.

Unilever hat sich von seinem Geschäft mit Brotaufstrichen getrennt und erwartet, die Transaktion bis Mitte des Jahres abschliessen zu können. Marken wie Rama oder Becel gehören dann dem Finanzinvestor KKR, der dafür 6,8 Milliarden Euro zahlt. Von dem Geld sollen auch die Aktionäre etwas haben. Unilever will eigene Aktien im Wert von bis zu 6 Milliarden Euro zurückkaufen, gestartet wird damit im Mai. Zudem will der Konzern die Dividende um 8 Prozent erhöhen./she/men