(Technische Wiederholung)

Von Matteo Castia

AMSTERDAM (Dow Jones)--Unilever hat im ersten Halbjahr vor Steuern etwas weniger verdient. Der britisch-niederländische Konsumgüterhersteller rechnet nun im Gesamtjahr angesichts steigender Kosten mit unveränderten operativen Gewinnmargen. Der Kostenanstieg habe sich im zweiten Quartal fortgesetzt, so dass für das Margenziel eine höhere Unsicherheit und somit eine weitere Spanne bestehe, sagte CEO Alan Jope. Auf Kurs sieht sich der Konzern für seine Umsatzprognose 2021, derzufolge das bereinigte Umsatzwachstum innerhalb des mehrjährigen Zielrahmens von 3 bis 5 Prozent liegen soll. Dies gelte trotz der schwierigeren Vergleichswerte im zweiten Halbjahr, sagte Jope.

Die Aktie sank im frühen Handel um knapp 4 Prozent.

Der Vorsteuergewinn sank im ersten Halbjahr auf 4,37 Milliarden Euro von 4,53 Milliarden im Vorjahreszeitraum, wie der Hersteller von Marken wie Ben & Jerry's-Eiscreme, Dove-Seife sowie Domestos-Reinigungsprodukten mitteilte. Wechselkursbedingte Faktoren schmälerten den Gewinn um 6,1 Prozent.

Der Umsatz im ersten Halbjahr betrug 25,79 Milliarden Euro, davon 13,45 Milliarden Euro im zweiten Quartal. Die Vorjahreswerte lagen bei 25,71 Milliarden Euro bzw. 13,29 Milliarden Euro.

Der bereinigte Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 5,4 Prozent, im zweiten Quartal allein betrug der Anstieg 5,0 Prozent. Bei Lebensmitteln und Erfrischungsgetränken betrug der Anstieg im Halbjahr 8,1 Prozent, im Quartal 6,8 Prozent. Bei Haushaltsprodukten legte der bereinigte Umsatz im Halbjahr 4,5 Prozent zu, im Quartal 3,2 Prozent. Im Segment Beauty und Personal Care betrug der Anstieg 3,3 Prozent im Halbjahr und 4,2 Prozent im zweiten Quartal.

Der Vorstand der Unilever plc will für das zweite Quartal eine Dividende von 42,68 Cent je Aktie ausschütten.

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July 22, 2021 04:04 ET (08:04 GMT)